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Montag, 7. Januar 2013

"Ansichtssache(n)"

Eigentlich hatten vor, diese Fotos an einem sonnigen Tag zu machen, damit man sehen kann, wie lichtdurchflutet es mit dem WiGa und den bodentiefen Fenstern in unserem Haus ist. Wir haben jedoch seit Wochen draußen  nur noch ein Grau in Grau, mal mit und mal ohne Nebel. Da wir aber nicht länger warten wollten, Euch unser Medley vorzustellen, gibt es hier die langersehenten Innenansichten. 

Die freien Tage haben wir genutzt, um endlich die Türen einzusetzen. Es sieht wieder ein wenig fertiger aus (die restlichen Sockelleisten werden nun noch vom Fliesenleger befestigt) und auch am Verbrauch der LWZ sollten sie sich bemerkbar machen. Große Freude bei uns, weniger Begeisterung bei Katze Lara, für die die große Freiheit mit den Türen nun ein Ende hat. Alle handwerklichen Tätigkeiten werden dementsprechend argwöhnisch beäugt, den besten Aussichts- und Schlafplatz hat sie dafür momentan auf der obersten Stufe der Treppe gefunden. Überhaupt hat es das kleine Fellknäuel mit verschiedenen Dingen geschafft, dass ein Großteil unserer Aufmerksamkeit ihr gilt... Gibt es eigentlich auch ADS bei Katzen...?!?


Unser Flur im Erdgeschoss. Fertig möbliert, aber mit den Bildern sind wir noch in der Findungsphase... ;-)
Nächster Step: Fliesensockel....


Die Küche: alle Fronten sind getauscht und auch die halbhohen Milchglas- (bzw. Weißglas-) Rückwände sind angebracht. Die aufwendige Planung hat sich gelohnt. Die Aufteilung ist praktisch, man kann problemlos mit mehreren Leuten in der Küche arbeiten und ein Schwätzchen halten und das große Induktionskochfeld wollen wir schon jetzt nicht mehr missen!! Ein Hurra übrigens für den Erfinder des 0°C-Fachs -  das ist mal richtig praktisch!! Viele Lebensmittel halten deutlich länger als bisher.
Nächster Step hier: die "Designerlampe" gegen was Ordentliches tauschen und ein Sichtschutz fürs Fenster... siehe hier (im Bekanntenkreis schon getestet und für gut befunden)


Das Wohn-Esszimmer mit Wintergarten: der Ort im Haus, in dem man sich am liebsten aufhält. Hier haben wir alles in weiß, creme, grau und eisblau gehalten. Die Farben sind ruhig, aber trotzdem lebendig ohne zu erdrücken. Der Wintergarten war die beste Entscheidung, die wir fürs Haus getroffen haben. Aus verschiedenen Gründen werden hier auch noch Plissees angebracht.
Nächster Step: Anschluss des Ofens!! Da wir uns entschieden haben, den hinteren und nicht den oberen Anschluss des Ofens zu verwenden, mussten wir die Leistung bei Fingerhaus herausnehmen. (Hintergrund: da man die fertige Fußbodenhöhe im Vorfeld nur schätzen kann und die Bohrung sehr genau platziert werden muss, wird dies von FH nicht angeboten. Bei dem oberen Anschluss kann man Höhenunterschiede mit dem Rohr ausgleichen.) Kein Problem, dachten wir, dann macht das eben ein regionales Ofenstudio... Falsch gedacht!! Die angefragten Handwerker nahmen entweder wegen Reichtum keine weiteren Aufträge mehr an, gaben Angebote ab, die jenseits von gut und böse waren, der nächste war der Meinung, für Plewa Rohre brauche man Spezialwerkzeug, oder man schließt einfach keinen Ofen an, der nicht bei diesem Händler gekauft wurde. Vielleicht sollten wir den Anfragemarathon noch einmal im Hochsommer beginnen... ein Eisen haben wir aber noch im Feuer. Abwarten, ob das klappt...


Das Männerzimmer: hier hat Frank sein Reich. Mit den langen Dielen im Altholzlook, dem Ventilator und dem Sandton an der Wand, sind hier viele Eindrücke eingeflossen, die wir vor 2,5 Jahren auf unserer Rundreise durch den Südwesten der USA gesammelt haben. Ein Highlight ist hier der massive Schreibtisch aus Sheshamholz.
Nächster Step: PC wieder rein, Gardinen und viel mehr USA-Deko anbringen...


Das Gästebad: eigentlich zeitlos in weiß-anthrazit gehalten und mit Glas-Marmor-Riemchen verziert (alles Princess Ceramic). Schön und so schön langweilig - aaaalso: Farbe muss rein!! Lila macht gute Laune und sieht nicht nur an dem Duschkopf gut aus (siehe Bilder vom Einzug).
Nächster Step: och...hier sind wir fertig. Auch schön! ;-)


Weiter geht es im Obergeschoss - das Badezimmer: hier haben wir entgegen dem Trend einen hellen Boden und dunkle Wände. Wir finden's gut. :-D
Nächster Step: Liiiiiiicht - ein paar Spots haben die falsche Farbe und müssen getauscht werden.


Unser Schlafzimmer: auch hier wieder ruhige Farben. Weiß, "Pearl" und silber. Die Arbeit mit der Metallicfarbe hat sich gelohnt, das Holz-"Dream" passt genau dazu... :-) Die Ankleide haben wir mit der Ikea Stolmen Serie bestückt. Zusätzlichen Stauraum schaffen hier Malm-Kommoden und Expedit-Würfel für Taschen und Schuhe.
Nächster Step: Schrank füllen.........


Das Arbeits- und Gästezimmer bzw. unser "Strandzimmer". Palmen, Urlaubsfotos, mitgebrachter Sand, heller Holzboden und die Streifen in (Meer)Blau-Metallic machen das Arbeiten hier direkt angenehmer. Damit hier auch wirklich mal Besuch schlafen kann, sind wir noch auf der Suche nach einem passenden Bett / Schlafsofa. Auch hier hat sich Lara mal wieder geschickt ins Bild gemogelt...


Das Mädchenzimmer - dieses Zimmer wurde bisher leider noch recht stiefmütterlich behandelt. Bis auf ein kleines weißes Tischchen haben es noch keine Möbel hier her geschafft. Weiß sollen sie sein, das Richtige wird noch gesucht. Hier haben wir einen schön gemaserten Eicheboden gewählt, wie in den anderen Räumen auch, von der Marke Meister. Die ersten Härtetests wie zu gut gewässerte Blumen oder herunterfallende Blumentöpfe gingen wirklich spurlos an dem Laminat vorbei. Die paar Euro mehr waren also gut angelegt. 
Im Flur oben ist es mit Türen recht dunkel geworden. Dem entgegen wirkt zwar die Glastür im Badezimmer, aber hier soll später ein großer Spiegel über einer Kommode das Licht aus den Lichtbändern im Treppenhaus widergeben. Mal schauen, ob es was bringt.


So, das war unsere kleine Führung durch's Haus. Ein Highlight haben wir aber noch:
Oskar, seines Zeichens ein Ultraschall-Luftbefeuchter, ist auch bei uns eingezogen. Unsere Luftfeuchtigkeit liegt laut Kaffeeröster-Wetterstation meistens bei ca. 41%, dank Oskar schaffen wir es, diese ein paar Prozentpunkte hochzuziehen. Bewährt hat sich dafür übrigens auch das Wäschetrocknen im Wohnzimmer. Nicht schön, aber wenn es hilft... ;-)



Donnerstag, 11. Oktober 2012

Wände, Bäder, Böden - "...und jetzt haben die auch noch 'ne Hecke!" ;-)

Nachdem wir ja schon ein Bäumchen gepflanzt haben, haben wir uns aufgrund eines super Angebotes (Kirschlorbeer für 1,98€ / Stück!!) noch schnell dazu entschlossen, aus 20 Pflänzchen den Anfang für eine Hecke zu machen. Damit hat unsere Steinmauer nun auch einen grünen Abschluss. Daumen drücken, dass die Pflanzen den Winter gut überstehen.

Anfang Oktober hat unser Fliesenleger mit den Böden begonnen, innerhalb von zwei Tagen waren das Wohnzimmer und der Flur im EG inkl. HWR gefliest und mit sandgrau ausgefugt, welches super zu der grau-braunen Fliese passt. Damit die neugierige Bauherrin nicht direkt darüber stöckelt, hat er in weiser Voraussicht die frischen Flächen abgesperrt... ;-p Also widmet frau sich wieder der Wandgestaltung und versucht sich kreative Dinge einfallen zu lassen... Den Feiertag versüßten Tristan und Isolde uns mit einem selbst gebackenen Apfelkuchen und tatkräftiger Unterstützung beim Abdichten der Wände und Böden in den Bädern mit Lastogum und auch bei allen Designfragen, die an diesem Tag anfielen... ;-))
Nachdem wir festgestellt haben, dass die silberne Metall-Effektfarbe erst nach dem vierten Anstrich die gewünschte Intensität erhält, haben wir den Gedanken, eine komplette Wand im WoZi silber zu streichen, schnell wieder verworfen und haben uns für Himmelblau entschieden ("Sky" von Schöner Wohnen").

Leider hatte man sich im Baustoffhandel -trotz Kopien der Grundrisse- ziemlich mit der Mengen der Fliesen verrechnet, so dass der Fliesenleger in keinem Raum richtig fertig wurde, bis die Nachlieferung da war. Nachdem die Wände fertig waren, haben wir uns zwei Samstage lang mit den Laminatböden beschäftigt und sind auch hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Das Geld in Meister-Laminat zu investieren, war zumindest von der Optik her eine gute Entscheidung. Außerdem haben wir in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Badewanne und die Duschtassen unter fachmännischer Anleitung eingebaut, so dass der Fliesenleger wenigstens schon in den Bädern weiter machen konnte. Wenn nicht auch da immer wieder was gefehlt hätte - der Teufel ist ja manchmal ein Eichhörnchen... 


In den Bädern gab es allerhand Entscheidungen zu treffen: welche Fliese soll wohin, welche Laufrichtung, mit Versatz oder ohne, Breite des Glasmosaiks und wo soll das überhaupt überall hin, und und und....

Wie gut dass es Handys gibt und manches vom Schreibtisch aus klären kann (wie hat man das eigentlich früher gelöst? Rauchzeichen? Buschtrommeln? Langzeiturlaub in der Bauphase...?). Wir merken inzwischen, dass die Nerven nach über 3 Monaten Bauen langsam blank liegen, wenn viele Dinge nacheinander einfach nicht klappen. Mehr dazu im nächsten Post...

PS: @Tristan & Isolde: Euer Marienkäfer wird seinen Platz im WiGa behalten, vielleicht bringt er uns ja ein wenig Glück... :-D
 
  

Montag, 1. Oktober 2012

Große Fortschritte in einer Woche

Diese Woche hatte es in sich. Im Haus und auch drum herum hat sich wahnsinnig viel getan und wir sind endlich an dem Punkt angekommen, an dem man -im Gegensatz zum Spachteln und Schleifen- die Fortschritte nach jedem Handgriff sehen kann und sagen kann: Land in Sicht.

Montag: 
Der Westerwald droht im Wasser zu versinken und wir sind froh, dass unser Häuschen 400 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Zwar hatten wir schon mit dem Gedanken gespielt, den Ort unter unserem zu fluten, damit wir Seeblick haben, aber viel hätte an dem Tag dafür gar nicht gefehlt. Nur einer trotzt dem Wetter: unser Hubert, der die Regenrinnen an die Entwässerung anschließt. Leider macht der starke Regen ihm doch einen Strich durch die Rechnung und der Bagger rutsch und berührt versehentlich die Hauswand. Der Schreck für ihn war wahrscheinlich größer als für uns, der arme Kerl war völlig aufgelöst. Die Hauptsache ist aber, dass niemandem etwas passiert ist, das Haus steht ja auch noch und wir können wie geplant in drei Wochen einziehen, also konnten wir ihn ein wenig beruhigen. Wir haben mit unserem Bauleiter telefoniert, Fotos gemacht und die Verputzer haben einen Kostenvoranschlag für die Versicherung gemacht. Da man die Stelle nicht ohne einen Farbunterschied ausbessern kann, muss wohl die ganze Hausseite verputzt werden. Da an der gleichen Hausseite aber auch noch eine ungleichmäßig geputzte Stelle ist, die wir FH als Mangel gemeldet haben, ist hier noch zu klären, wie es sich verhält, wenn der Mangel mit dem Neuverputzen auf Kosten der Versicherung unseres Tiefbauers beseitigt wird. Nach dem Weltuntergang hatten wir aber einen fabelhaften Sonnenuntergang mit Regenbogen.
Der Tag ging weiter mit einer Fahrt zum Baustoffhändler, um die Fliesen auszutauschen, die den Transport nicht überstanden haben. Auch haben wir von einzelnen Fliesen noch Pakete nachbestellt. Bei dem ganzen hin und her während der Planung, wurde nun für das Gästebad die Fliese Monaco grau in der Größe 40 x 80cm bestellt und nicht die New York negro in 30 x 60cm. Wir werden das vor Ort mit unserem Fliesenleger besprechen, ob es Sinn macht, die großformatige Fliese in den kleinen Raum zu legen. Wenn nicht, ist die Kleinere aber beim Händler vorrätig und kann getauscht werden.



Dienstag:
Das Kundendienst-Team, das sich eigentlich erst für Mittwoch Abend angekündigt hatte, rief gegen Mittag an. Da sie eine andere Baustelle früher beendet hatten, fragten Sie nach, ob man bei uns schon einen Tag früher vorbeikommen könnte. Da dies erst nach unseren Arbeitszeiten sein würde, stimmten wir zu. Von drei Monteuren wurden Fenster eingestellt und gereinigt, unsere Haustür ausgepackt und sie arbeiteten zügig Punkt für Punkt auf ihrer Liste ab. Leider stellten wir fest, dass diese Liste nicht ganz vollständig war. Sie haben die offenen Punkte notiert und es wird noch einmal ein Kundendienstbesuch notwendig sein. Wir hatten auch damit gerechnet, dass die falsch aufgeklebte Abdichtungsfolie vom Wintergarten entfernt werden sollte, was aber laut Monteur gar nicht mehr möglich ist, man können diese nun nur noch mit einer Aluleiste überkleben. Im Vorfeld war uns dies aber anders gesagt worden und die Aluleiste hatten wir schon im Gespräch mit dem Bauleiter abgelehnt. Wir haben alle offenen Punkte in einer Email an unseren Bauleiter zusammen gefasst und haben am kommenden Dienstag noch einmal ein Gespräch vor Ort mit ihm. Die Hausübergabe verschiebt sich dadurch auch auf einen späteren Zeitpunkt.

Mittwoch:
Jule hatte den Nachmittag frei, da das KuDi-Team ja eigentlich für heute eingeplant war. Wir haben die Zeit dann genutzt, um dem Tapezieren und Streichen kurzzeitig zu entkommen und bei einem Steinmetz verschiedene Materialien für die Fensterbänke zu begutachten. Wir konnten auch Muster mitnehmen. Der helle Kunststein war für Frank schnell aus dem Rennen, so dass ins Männerzimmer nun eine geölte Porto-Schiefer Fensterbank eingesetzt wird. Für den HWR und das Gästebad haben wir uns für den Granit "Nero Assoluto" entschieden. Wir haben anschließend noch ein wenig an den Wänden weiter gearbeitet, bevor wir pünktlich zum Abendprogramm zu Hause waren. Die letze Folge der Housewives darf Jule ja nicht verpassen... ;-)

Donnerstag:
Baupause wegen Grippe :-(

Freitag:
Das Wetter war wieder besser und Hubert hat die Außenanlage fertig gestellt. Als wir ans Haus kamen, haben wir unsere Skizzen unserer Ideen ganz schnell wieder zerknüllt. Jule ist ihm direkt um den Hals gefallen vor lauter Freude!! Wir hatten uns tagelang den Kopf zerbrochen ohne eine sinnvolle Idee zu haben und er hat es "einfach mal" so gemacht wie er meinte, dass es gut aussehen könnte. Die übrigen Diabas-Steine sind verarbeitet, damit wurden unsere Einfahrt und Hauseingang modelliert (der Zetti konnte schon das erste Mal im Haus schlafen), so dass nächstes Jahr nur noch geplastert werden muss. Es ist PERFEKT geworden, unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden. Ein dickes DANKE!!
Abends wurde weiter tapeziert, gestrichen und "easy geputzt".








Samstag:
Die ganze Woche wurde schon fleißig tapeziert und gestrichen. Für die weißen Flächen haben wir uns für eine Renovo Farbe entschieden. Bei den bunten Wänden bleiben wir den Schöner Wohnen Trendfarben treu. In unserer jetzigen Wohnung haben wir alles damit gestrichen und die Deckkraft und die Qualität haben uns wirklich überzeugt. Neuland sind nun die Versuche mit Metall-Effekt-Farbe. Wir werden berichten...
Das Mädchenzimmer ist zweifarbig geworden, der untere Teil des Raums ist violett ("Provence") und die obere Hälfte wurde mit einer weißen Tapete mit changierenden Ornamenten tapeziert. Der Übergang wird mit einer Styropor Stuckleiste kaschiert. Das Schlafzimmer bekommt einen breiten Streifen, welcher hinter dem Bett hochläuft, in der Farbe "Pearl" (je nach Lichteinfall ein Grau oder Creme). Dieser Streifen wird mit zwei silbernen schmalen Streifen eingefasst, die hinter den Nachtkommoden enden. Das Gästezimmer bleibt weiß und bekommt umlaufend zwei 5 cm breite Streifen in Stahlblau metallic. Die Schräge wird später noch mit einem Wandtatoo verschönert. Die Auswahl an Motiven ist einfach zu groß.... :-)
Das komplette Wohnzimmer hat dank Frank und Jules Papa auch Tapete an den Wänden und der Raum wirkt direkt ganz anders. Sobald der Bereich gefließt ist, wird noch einmal weiß gestrichen und der Bereich der Küche in einem hellen Grau abgesetzt. Auch wartet die Wand, an dem der Fernseher sein wird, auf die silberne Farbe.
Abends hat Frank noch schnell die Lampe im Treppenhaus angebracht. Der Kauf hat sich gelohnt, der Effekt ist super !! Nach über 12 Stunden sind wir erschöpft ins Bett gefallen.



Der Blitz verfälscht das Lila leider ziemlich, aber man sieht wenigstens die Ornamente

Sonntag:
Nachdem Hubert die Außenanlage so schön vorbereitet hatte, juckte es Jule noch in den Fingern, diese vorm Winter noch einigermaßen fertig zu machen. Da ein großes Garten Center in der Nähe von Siegen auch Sonntags geöffnet hat, haben wir dorthin einen Ausflug gemacht und direkt mit einem Besuch bei Freunden verbunden, die gerade ein altes Haus renovieren. Im Garten Center haben wir zwar nicht den typischen Arizona-Kaktus gefunden, den Frank so gerne hätte, dafür aber Rasensamen gekauft. Beim Bummeln entdeckte Jule auch ein Bäumchen mit der Aufschrift "WISTERIA sinensis", zu deutsch Blauregen. Nach kurzer Recherche via Iphone, haben wir ihn dann mitgenommen. Die Blüten sind erst blau-lila und später blau-grau und passen perfekt zum Haus. Außerdem ist der Name vielversprechend, wenn man die "Wisteria Lane" kennt... ;-) Die Bepflanzung der Steinmauer nehmen wir mangels grünem Daumen im Frühjahr mit einer Baumschule und unseren Müttern als Verstärkung in Angriff.

Der Baum hat heute noch ein schönes, sonniges Plätzchen auf dem Grundstück gefunden und schließt die Mauer optisch ab. Unser erster Baum!!! *freu*

Den Mutterboden vor und hinter dem Haus hat Jule mit einem Rechen abgezogen und den Grassamen verteilt und gewässert. Wenn die Temperaturen noch ein wenig mitspielen, geht er eventuell auch noch an. Frank hat währenddessen den Boden im Wohn-Esszimmer und der Küche grundiert, so dass der Fliesenleger morgen loslegen kann.

Was für eine Woche... anstrengend, aber viiiiieeeel geschafft !!





Sonntag, 23. September 2012

Das ist der Hubert mit dem Bagger und der baggert noch... ;-)

Kaum stand im im Haus die Bautreppe wieder, gingen in den letzten Tage die Spachtelarbeiten mit den Wänden im Obergeschoss in die letzte Runde, so dass wir auch hier die ersten Tapeten an die Decke kleben konnten. Diese Woche geht es mit den Wänden weiter und auch die endgültige Farbgestaltung der einzelnen Räume muss nun entschieden werden. Die nächsten Abende in der Farben- und Tapetenabteilung im Baumarkt sind also fest eingeplant...
 
Währenddessen hat Hubert draußen mit dem Bagger gezaubert - anders können wir es nicht nennen, wenn wir das Ergebnis der letzten Woche sehen. Er hat sich soviel Mühe gegeben, als würde er seinen eigenen Garten anlegen. Am Montag hat er zunächst die Lichtschächte freigelegt, Dämmung angebracht und die Lichtschächte wieder angebracht. Auch hat er den (durch das Anschütten entstandenen) Graben zwischen unserem Grundstück und dem Nachbargrundstück verfüllt. Den hinteren Teil des Grundstückes hat mit einem Wall versehen, so dass wir nicht mehr mit Überschwemmungen rechnen müssen, wenn es mal zu starken Regenfällen kommt. Am Abend trohnte der Bagger auf dem Matschberg, der noch nicht ahnte, dass er am nächsten Tag auf den Kopf gestellt wird.


Am Dienstag hatte Frank Geburtstag und als "Geschenk" gab es die erste Ladung Diabas-Felsen (die größten Steine wogen ca. 2 Tonnen). Als diese vom LKW abgeladen wurden, wackelte das ganze Haus - der kleine Bagger hatte mit den Felsen ganz schön zu kämpfen, aber der hat wohl ganz schön Dampf. Nach und nach wurden immer mehr Felsen angefahren bis kein Platz mehr vorm Haus war. So hatten wir beim ersten Geburtstags-Kaffeeklatsch im Wintergarten ein schönes Animationsprogramm, bis Hubert und sein Sohn auch zum Kuchenessen hoch kamen. Tristan und Isolde konnten sich dabei schon mal ein Bild davon machen, was nächstes Frühjahr auf sie zukommen wird... :-) Die Steine, die bei uns noch übrig bleiben, sind fest für das Fingerhaus der beiden reserviert.

 
Am Mittwoch ging das große Puzzlen los. Die Steine wurden gesucht, gedreht, angehoben und verschoben (so spielen die Holländer also Tetris, Hubert!! ;-D), bis Abends die erste Reihe Steine perfekt saß und auch mit Schotter und Mutterboden verfüllt war. 


Am Donnerstag wurden die zweite und die dritte Reihe gesetzt, während Frank im Haus Besuch von Stiebel Eltron hatte und den ganzen Vormittag die LWZ und ihre Besonderheiten erklärt bekommen hat. Neben einem "Party Modus" (ob die dann tanzt?!) hat sie wohl noch diverse andere tolle Funktionen. Die Hausherrin hofft dabei auf bügeln und Fenster putzen...
Nachmittags wurden auch unsere Fliesen und das Laminat angeliefert. Die Pakete fanden dank Nachbarschaftshilfe (danke nochmal!) zum größten Teil abends noch den Weg ins Männerzimmer. Insgesamt waren es 110 Kartons Fliesen, ein paar Kisten Sockelleisten, Mosaike usw. und 36 Pakete Laminat + Zubehör. Auf einem Paket Fliesen haben wir die Aufschrift 27kg entdeckt - Schätzelein, ich hab Rücken...


 Am Freitag war dann auch für Hubert langsam Land in Sicht. Die letzte halbe Reihe war schnell gesetzt, die Feinheiten werden erledigt, wenn die Verputzer den Sockelputz angebracht haben. Das soll kommende Woche passieren. Auch hat sich für Mittwoch / Donnerstag das FH Abschlussteam angekündigt, so dass auch die Hausübergabe mit großen Schritten auf uns zukommt. Hubert hat seine Arbeit vorm Wochenende damit beendet, mit Frank die zukünftige Terrasse festzulegen und in dem Bereich auch schon entsprechend den Schotter und den Mutterboden zu verteilen. 5,00 x 5,80 Meter Terrasse freuen sich darauf im Frühjahr gepflastert zu werden. Auch über die Bepflanzung unserer Steine müssen wir uns noch Gedanken machen, dabei hatte doch niemand die Absicht, eine Mauer zu errichten - zumindest nicht so schnell. ;-)
Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis - die Hangbefestigung mit den Steinen ist noch viel schöner geworden, als wir uns diese vorgestellt hatten.


 In der nächsten Woche werden die Regenrinnen noch ans Abwasser angeschlossen und evtl. auch noch der Eingangsbereich "modelliert". Da sind wir aber noch etwas unentschlossen, ob wir damit nicht noch bis zum nächsten Jahr warten werden, da wir im Haus noch genug zu tun und auch genügend Entscheidungen über die Optik zu treffen haben, so dass das im Moment alles etwas viel wird. Und gerade die Gestaltung des Eingangs sollte ja gut durchdacht sein. Wir werden mal die Buntstifte herauskramen, die wir mal von einem anderen Fertighausanbieter (Konkurrenz kann man das ja nicht wirklich nennen) bekommen haben und werden mal bunte Bildchen malen, wie wir uns das in etwa vorstellen könnten.