Dienstag, 30. Oktober 2012

Hausübergabe

Am Montag, den 15. Oktober hatten wir mit unserem Bauleiter einen Termin zur Hausübergabe. Der Termin musste  schon vor Erledigung aller Restarbeiten stattfinden, da für den 20. Oktober unser Umzug geplant war. Wären wir ohne Hausübergabe eingezogen, hätten wir das Haus mit allen Mängeln stillschweigend "abgenommen".
Zunächst wurde gemeinsam das "Kunstwerk" der Verputzer begutachtet und mit allgemeinem Kopfschütteln kommentiert. Auch ein paar andere offene Punkte wie z.B. die zu hoch angebrachte Abdichtung für den Wintergarten wurde mit aufgenommen. Diese wird später vom KuDi-Team mit einem zur Fensterbank passenden Alublech verdeckt, da sich die Folie absolut nicht mehr lösen lässt. Das war zwar nicht die erhoffte Lösung, aber manche Dinge lassen sich eben nicht mehr ändern. Nachdem alle Mängel aufgenommen wurden, gingen wir noch eine Checkliste durch und wurden mit vielen Hinweisen versorgt, was wir in den nächsten Wochen im Haus zu beachten haben. Das Ganze gab es noch einmal auf handlichen 70 Seiten zum Nachlesen. Auch einen Wartungsvertrag für einen Stiebel-Eltron-Partner sowie die Garantie-Urkunde für unser Haus hatte unser Bauleiter im Gepäck. Damit die Schlussrechnung nicht ganz so weh tut, hat er uns zum nahenden Einzug ein Geschenk überreicht, über das wir uns auch riesig gefreut haben: eine große anthrazitfarbene Kuscheldecke mit Fingerhaus-Stickerei. Die wird auf unserer Couch ein schönes Plätzchen finden. Ein herzliches Dankeschön nach Frankenberg und auch an unseren Bauleiter Herrn M. !! 

Zu unserem Bauleiter wollen wir hier auch noch ein paar Worte verlieren:
Wir hatten zwischendurch zwar mal das Gefühl, ein wenig im Regen stehen gelassen zu werden und waren zeitweise auch ein wenig angesäuert, weil nichts klappte wie es sollte. Bei uns ist aber vielleicht auch die ein oder andere Sache mehr schief gegangen als beim Durchschnittshaus, was dazu führt, dass die Bauherr(inn)en-Nerven irgendwann blank liegen. Zwangsläufig ist dann der Bauleiter derjenige, der erst einmal das Gemecker abbekommt, wenn nicht alles reibungslos läuft. Im Nachhinein müssen wir jedoch sagen, dass er sich im Hintergrund doch um vieles gekümmert hat, wovon wir auch nicht immer was mitbekommen haben und auch alles erledigt wurde, was wir beanstandet hatten. Dazu zählt auch, dass an den entsprechenden Stellen mal richtig Dampf gemacht werden muss... Durch Gespräche mit manchen Sub's und auch bei den letzten Besuchen unseres Bauleiters haben wir erst einmal mitbekommen, wieviel man in diesem Job eigentlich um die Ohren hat und es auch kein Zuckerschlecken ist, wenn fast jedes Telefonat eine Reklamation ist. Da kann es auch schon mal ein wenig dauern, bis man miteinander warm wird. Letzten Endes ist auch ein Bauleiter auch nur auf seine Subs, KuDi-Teams und Informationen, die er aus der Fachabteilung bekommt, angewiesen. Das heißt zwar nicht, dass wir mir unseren Reklamationen zu hartnäckig / ungeduldig waren, aber man vielleicht etwas nachsichtiger sein muss, wenn besprochene Dinge untergehen (manchmal reicht eine Email als Gedankenstütze).
Lieber Herr M. , wir hatten vielleicht ein paar "Anlaufschwierigkeiten", aber Sie haben uns gut durch die Bauzeit geführt und wir sagen auch hier noch einmal DANKE!!

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