Donnerstag, 15. September 2011

Erdbohrung für's Bodengutachten

Am Mittwoch meldete sich die von Fingerhaus beauftragte Firma, die für uns das Bodengutachten durchführen soll, um für Donnerstag Morgen einen Termin für die Bohrungen zu vereinbaren.
Pünktlich um 08:15 Uhr fuhren sie auch vor unserem Bauplatz vor und begannen, die Fläche, auf der später einmal das Haus stehen wird, anhand der Vorabzüge auf dem Grundstück mit Vermessungssstäben abzustecken. An der nordwestlichen und der südöstlichen "Hausecke" wurden die Bohrungen durchgeführt. Da ca. 100m entfernt von unserem Grundstück auch gerade gebaut wird, hatten wir uns den Boden dort schon angesehen und hatten gehofft, dass es auf bzw. unterhalb unseres Grundstücks ebenfalls so aussehen würde. Dort war man unter anderem auf Faulschiefer gestoßen, jedoch keinen "richtigen" Fels, welcher Bodenklasse 6 oder mehr und damit enorme Zusatzkosten für bedeuten würde. Mit jedem cm, den der Bohrer in der Erde verschwand, konnten wir also ein wenig aufatmen.
Von den geplanten 5 Metern war nach 2,40 bzw. 2,70 Metern Ende, denn da wir im Westerwald bauen, trafen wir in dieser Tiefe auf verwitterten Tonschiefer. Zwar war hier für den Bohrer Ende, für einen Bagger stellt dieser Boden jedoch keine Probleme dar. Alles in allem sollten wir gem. Aussage der Firma Bodenklasse 5 haben. Was die Tragfähigkeit des Bodens angeht, ist das für das Haus und den Keller sogar optimal. Auf Wasser sind  wir ebenfalls glücklicherweise nicht gestoßen, so dass uns für den Keller keine großen Mehrkosten wie eine weiße Wanne o.Ä. drohen. Nachdem die Bohrungen beendet waren, wurde mittels eines Lasermessgerätes das komplette Grundstück vermessen und auch verschiedene Höhen des Grundstückverlaufes wurden ermittelt.
 
Ein detaillierter Bericht mit Aufstellung aller gefundenen Bodenarten geht uns im Laufe der nächsten Woche per Post zu. Wenn wir diesen haben, können wir mit den Vorabzügen bereits erste Angebote für die Erdarbeiten einholen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen