Sonntag, 6. November 2011

39 Unterschriften später...

...sind die Unterlagen für's Bauamt fertig bearbeitet und werden nun so schnell es geht zur Verbandsgemeinde gebracht. Kann ja nie schaden, da mal persönlich gewesen zu sein, dann weiß man später wenigstens, mit wem man wegen Rückfragen telefonieren muss. ;-)
Bis auf die Sache mit dem Küchenfenster ist uns nichts mehr aufgefallen, was wir ändern müssen. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt und wir keine böse Überraschung erleben, weil wir irgendeine Kleinigkeit übersehen haben.

www.tapetenshop.de
Währenddessen haben wir uns im Web auch weiter nach Dingen umgesehen, mit denen wir unser Haus von innen verschönern können. Neben Parkettböden (haben in einem anderen Baublog einen traumhaft schönen Holz-Boden gesehen) für das Wohn- / Esszimmer und den WiGa, Laminat für Schlaf-, Kinder- und Arbeitszimmer und verschiedenen Fliesen, die wir uns online angesehen haben, spielt ja auch die Wandfarbe eine wichtige Rolle. Und so landet man dann auch mal schnell in einem Online-Tapeten-Shop, der auch XXL-Fototapeten für die ganze Wand anbietet. Frank war davon wenig angetan: aus männlicher Sicht ist es eben nicht nachvollziehbar, warum frau das Haus von innen gestaltet, bevor es steht - und überhaupt gibt es viiiieeel wichtigere, technische Dinge, um die man(n) sich kümmern muss... Jule hat dagegen schon das perfekte Motiv für's Mädchenzimmer gefunden. Orchideen + Stilettos = Super Kombination... ;-D

Freitag, 4. November 2011

Bauanträge & Co.

Gestern wurde von DPD ein Paket aus Frankenberg bei uns angeliefert. Darin befanden sich gefühlte 2kg Papier: Bauantrag sowie Trink- und Entwässerunsantrag in mehrfacher Ausführung wollen nun sehr genau geprüft und unterschrieben werden. Weiterhin waren Küchen- und Möbelpläne im Maßstab 1:50 beigefügt.

Hieraus ergab sich beim Durchblättern der Unterlagen auch der erste große Schreck: Die Küche wird eine Breite von 4,08m haben und das Fenster hat 1,10m. Da die Küche symmetrisch geplant wird (Bilder folgen wenn die Küche bestellt ist), sollte dieses mittig angeordnet werden: macht nach Adam Riese 1,49cm auf jeder Seite. Im Küchenplan waren aber 1,56cm und 1,42cm angegeben! Panik macht sich bei Jule breit...
Nach genauerem Betrachten der ersten und zweiten Vorabzüge war uns dies dummerweise darauf schon entgangen, was auch mit dem Maßstab 1:100 zusammenhängt, denn 0,7mm erkennt man trotz Lineal nicht immer gut. Heute Morgen konnte uns unsere Kundenbetreuerin am Telefon aber schnell beruhigen und sie erklärte uns, dass wir das Fenster auch in der Bemusterung noch um diese 7cm verschieben könnten, ohne dass Mehrkosten auf uns zukommen (extra nochmal nachgefragt...!), schließlich würde es sich hier um eine minimale Änderung handeln, die für den Bauantrag irrelevant wäre. Puuuuh, Glück gehabt! Auch das darunter liegende Kellerfenster passt sich dieser Verschiebung an. Die Küche kann also wie gewünscht geplant werden. :-)


Aus dem Bodengutachten hatte sich zwischenzeitlich ergeben, dass wir eine Absicherung

"gegen zeitweise aufstauendes Sickerwasser nach DIN 18195 Teil 6 Abschnitt 9" -sprich weiße Wanne oder schwarze Wanne und Drainage- benötigen. Wir hatten uns aus Kostengründen für die Variante mit der Drainage entschieden; diese hat im Hinblick auf das Wasser auch den Vorteil "Was weg ist, ist weg" ;-D. Das nächste Problem daran war, dass unser Boden nur bedingt versickerungsfähig ist und ein Sickerschacht hätte recht tief angelegt werden müssen. Außerdem darf das Regen-und Drainagewasser unter keinen Umständen in den normalen Abwasserkanal eingeleitet werden. Wohin also damit??? Eine Zisterne hilft nur bedingt, da diese auch irgendwann voll ist und der Überlauf auch irgendwo -nur nicht im Mischwasserkanal- enden muss. Somit hätten wir unser Problem nur um mehrere tausend Liter aufgeschoben.
Von Fingerhaus wurde gemeinsam mit der zuständigen Verbandsgemeinde eine sehr gute Lösung gefunden:
An unser Grundstück grenzt ein Fußweg, in welchem ein Regenwasserkanal verläuft, um bei heftigen Regenfällen das Wasser der darüberliegenden Felder am Hang aufzufangen. In genau diesen Kanal dürfen wir nun "ausnahmsweise" unser Regen- und Drainagewasser einleiten. Zwar muss nun noch mit der Verbandsgemeinde geklärt werden, wer die Kosten für den Kanalanschluss trägt und wie hoch diese sind, aber wir denken, dass das die bessere Lösung sein wird.

Am Wochenende heißt es dann Brille putzen und die Unterlagen ganz genau lesen, nachmessen und unterschreiben. Wir hoffen, dass dann ein genehmigter Bauantrag unterm Weihnachtsbaum liegt... :-)

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Schnupper-Bemusterung

Am Samstag traten wir die Reise ins Hessenland an, da Franks Oma am Freitag Geburtstag hatte. Da sie nur ein paar km von Fingerhaus entfernt wohnt, hatte es sich angeboten, morgens etwas früher loszufahren und dorthin einen Abstecher zu machen. Wir hatten uns bei unserer Kundenbetreuerin Frau G. bereits am Donnerstag per Email angekündigt und so konnten wir uns freuen, erneut unsere Namen auf der Infotafel zwischen den anderen erwarteten Besuchern zu lesen.
 
Kaum in der Bemusterungsausstellung angekommen, wussten wir gar nicht wo wir anfangen sollten: Zunächst standen wir vor den Haustüren, genauer gesagt vor unserer TRAUM-Haustür, an der natürlich gar nichts Standard war - weder Farbe, Griff, Glas noch die Tür selbst. Aber auch bei den 10 Standardtüren waren welche bei, die uns gefielen. Zeitintensiver wurde es bei der Auswahl der (inzwischen gefühlte 1000 Stunden diskutierten) Fassadengestaltung unseres Häuschens... ;-)
Drei Grautöne standen zur Auswahl, ein sattes hellgrau, ein weiß mit Grau-Stich (sah eher aus, als wäre das Weiß dreckig geworden) und das ersehnte helle Blau-Grau. Ob genau diese Farbe nun im Standard ist, war nicht klar erkennbar, denn man konnte nur noch die Klebereste des entsprechenden Aufklebers erkennen. An der Musterwand konnten wir uns die Farbkombination des Hauses, bestehend aus Dachpfannen, Regenrinne, Dachuntersichten, Außenputz und Sockelputz, individuell zusammenstellen. Wir testeten erst die Standardfarben, stellten aber schnell fest, dass sich die geplanten kühlen Grautöne mit allen 3 Standard-Holzlasurtönen (Teak, Eiche und Niangon) der Dachuntersichten beißen. Weiß oder Anthrazit (Lack) gefiel uns deutlich besser, wobei der dunkle Ton auch pflegeleichter sein dürfte. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber den Holzlasuren ist, dass die Dachüberstände durch einen Lack besser und länger geschützt sind. Leider ist dieser jedoch aufpreispflichtig. Auch stellte sich der blaugraue Putz wie erwartet schnell als Favorit heraus. Würde auch zu beiden Fensterfarben passen, denn diese Entscheidung schieben wir dank der Kellerzusatzkosten vor uns her, bis wir die genauen  Kosten der Erdarbeiten kennen.

Lichtschalter, Fenstergriffe, Außenfensterbänke und Rolläden waren schnell ausgesucht und werden Standard sein. Die Klingel bekommt ein Upgrade, denn die Standardkllingel sieht aus "als würde sie das erste Weihnachten nicht überleben" (äußerst treffendes Originalzitat aus einem anderen Baublog, wir kamen nicht umher, es zu übernehmen...*grins*).
Bei der Auswahl der Holztreppe kamen wir kurz in Versuchung, mit Wenge oder einem ganz hellen Beizton zu liebäugeln, waren uns aber schnell einig, dass Buche auch ganz schön ist... Unseren Kaminofen haben wir uns auch noch einmal live angesehen. Er gefällt uns immer noch, also schnell weiter zur Heizungsabteilung. Die LWZ macht den Eindruck, ein entfernter Verwandter von Darth Vader zu sein und auch die Geräusche, die die Be- und Entlüftungsanlage machen wird, sollten ihm in nichts nachstehen. Die weißen Kunststoff-Lüftungsgitter am Boden werden wir gegen Ähnliche aus Edelstahl austauschen. Frostsicherer Außenwasserhahn und eine Dachpfanne mit SAT-Halterung haben sich auch schon einen Platz im Einkaufswagen reserviert. Zum Abschluss schlenderten wir zum Ideen holen noch durch die Abteilungen, in welchen wir eigentlich gar nichts aussuchen müssen, da wir technikfertig bauen: Prompt war die Wunsch-Bodenfliese entdeckt und wird nun im freien Handel gesucht und parallel bei FH angefragt. Auch für die Badgestaltung konnten wir uns Anregungen holen, da hier von einfach bis luxuriös alles vertreten war.
Bevor wir der endgültigen Reizüberflutung erlagen, sind wir ins gegenüberliegende Musterhaus Medley 200 gegangen. Hier lag unser großes Interesse an vielen Details des Wintergartens, den wir genau unter die Lupe nahmen. Wir stellten erneut fest, dass dieser wahnsinnig viel Licht ins Haus lässt und den Wohnraum um einiges größer erscheinen lässt - wir sind echt froh, dass wir uns nicht dagegen entschieden haben. Das Musterhaus Aveo war an dem Tag leider schon geschlossen, aber auch hier konnten wir noch ein paar Kleinigkeiten begutachten, die uns interessierten (z.B. der Sockelputz).
 
Nach einer kleinen Stärkung bei Subway fuhren wir weiter zur Verwandtschaft. Nachdem wir Kaffee und Kuchen genossen hatten, bekamen wir noch eine exklusive Führung in der zukünftigen "Hacienda Schneider" ;-D , wo am Freitag schon Richtfest gefeiert wurde. Wie gerne wären wir schon so weit.... :-)


 





Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die 2ten Vorabzüge sind da

Nach einigem Schriftverkehr mit Fingerhaus wegen der unklaren Punkte, die uns immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereiteten, hatten wir letzte Woche Donnerstag schon per Email eine neue Mehr- / Minderkostenliste sowie Antworten zu allen offenen Fragen im Email Postfach (da müssen wir echt mal ein dickes Lob nach Frankenberg schicken, die Antworten hat man meistens innerhalb von nicht mal 24 Stunden..!!), wodurch nun vieles klarer ist. Zum Thema Keller ist nun Gott sei Dank alles geklärt.
Am Samstag hatten wir die dazugehörigen zweiten Vorabzüge in der Post, inklusive eines Schreibens, in welchem die Konsequenzen mancher unserer Änderungswünsche noch einmal erläutert wurden: so wollten wir neben der Haustür statt des normalen Holz-Treppengeländers gerne eine halbhohe Treppenhauswand haben. Dadurch muss der Eingangsbereich jedoch ein wenig angepasst werden und das Gästebad und der HWR werden 20cm schmaler und die Türen müssten nach außen aufgehen (macht bei den kleinen Räumen aber eh mehr Sinn). Die beiden Lichtbänder im Treppenhaus sind nun nur noch 50cm breit und der Eingang sieht nun aus, wie der des Musterhauses Finesse in Fellbach.



Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet uns derzeit aber noch die Optik des Wintergartens an der Südseite:

Da eine schmale Seite nach Süden ausgerichtet ist, könnte sich der Wintergarten im Sommer ziemlich stark aufheizen. Normalerweise wäre daher das rechte der beiden Elemente eine Tür. Da man bei uns aber dann aus dieser Tür hinausfallen könnte und sich alle Knochen brechen könnte, muss es ein bodentiefes Fenster mit einem feststehenden Element unten sein. Sieht natürlich doof aus, wenn 7 Fenster eine durchgehende Glasfront haben und ein Fenster geteilt ist.
Plan A: Wir bauen die Standardtür ein und vorm WiGa wird der Erdaushub bis auf eine Absturzhöhe von 90cm aufgeschüttet und neben der Garage mit einer Mauer aufgefangen ODER Plan B: in das linke Fensterelement wird ein Querriegel eingesetzt, so dass die beiden Elemente zumindest von der Südseite aus einheitlich aussehen. Von innen zwar leider auch nicht, aber damit müssen wir aus "Sicherheitsgründen" eben leben und sparen im Vergleich zu der Mauer-Variante viel Geld...

Zum Thema Außenputz hat auch die familieninterne Kreativabteilung mal wieder zugeschlagen und die Idee gehabt, nur die Haustür und die Lichtbänder in anthrazit zu nehmen, mit einem dunkleren, gestreiften Putz vom Rest des Hauses abzusetzen und alle übrigen Fensterelemente in weiß zu nehmen.
Hintergrund dieser Variante: der WiGa sieht nämlich in weiß besser aus und die Haustür in anthrazit - wir drehen uns also weiterhin im Kreis ;-D).

Immerhin haben wir ansatzweise eine Lösung dafür gefunden, wie wir ohne endlose Diskussionen wegen genau dieses Punktes durch die Bemusterung kommen: am Samstag haben wir 15km von der Fingerhaus-Zentrale entfernt eine Familienfeier. Nach kurzer Rücksprache mit unserer Kundenbetreuerin, können wir uns an dem Vormittag schon mal in der Bemusterungs-Ausstellung umsehen und aufschreiben was uns gefällt und was wir ggf. aufbemustern wollen. Es ist zwar kein Mitarbeiter aus der Bemusterung für uns da, aber uns geht es auch hauptsächlich darum, ein paar Dinge einfach mal live gesehen zu haben.

Die Vorfreude auf diese "Vor"bemusterung ist jedenfalls riesig!! :-D

Dienstag, 4. Oktober 2011

Zeitreise...?!?

"Juuuuulia, da steht ein Fingerhaus LKW in der Nähe von Eurem Grundstück!!!
...und ein Kran!"

Mit diesen Worten kam die Arbeitskollegin, die auch in unserem zukünftigen Wohnort wohnt, aus der Mittagspause zurück. Kurzes Erstaunen, krampfhafte Überlegungen, ob wir womöglich einen Winterschlaf gehalten haben und wir schon Juli 2012 haben, denn eigentlich kämpfen wir ja noch mit den Vorabzügen. Ein kurzer Blick auf den Kalender - alles ok, wir haben den 04. Oktober 2011. :-)

Der Arbeitstag bis 18 Uhr konnte gar nicht schnell genug vergehen, denn schließlich wollten wir ja wissen, wer die anderen Bauherren sind und was sie bauen. Vielleicht sogar auch ein Medley?
Der große Kran war schon von weitem nicht zu übersehen und so war die Baustelle schnell gefunden. Das Montageteam war gerade dabei, Innenwände im Obergeschoss zu setzen. Schon ein interessanter Anblick. Schön zu hören war auch, dass die Bauherrin nur Gutes über Fingerhaus, die Organisation und den bisherigen Ablauf zu sagen hatte. Sie hatten sich auf Empfehlung von Freunden, die ebenfalls mit FH gebaut haben, dafür entschieden. Ziemlich beruhigend...

Sonntag, 2. Oktober 2011

Kleine Abstimmung zwischendurch...

Wer die Wahl hat, hat ja bekanntlich die Qual und so drehen wir uns bezüglich der Farbgestaltung unseres Medleys immer noch im Kreis. Mal gefällt uns die eine Farbkombination besser, mal die andere. Neben den Fenstern betrifft die Farbwahl ja auch den Wintergarten, die Haustür und die Garage, daher haben wir drei Musterhäuser von der Fingerhaus-Seite als Beispiele für die Abstimmung bereit gestellt. (Falls der Bauherr des Kundenhauses sich hier wiederfindet, würden wir uns über eine kurze Nachricht freuen ;-D).


nochmal Variante 1
(Kundenhaus / www.fingerhaus.de)
Variante 1 (www.fingerhaus.de)
Variante 2 (www.fingerhaus.de)





Samstag, 1. Oktober 2011

Papierkrieg

Nach und nach trafen diese Woche alle erwarteten Schreiben und Informationen ein. Da nicht alles unbedingt so ausgefallen ist, wie wir es erwartet bzw. erhofft hatten, bitten wir um Mithilfe bei der Fahndung nach der Person rechts im Bild... ;-) Bis wir das Eselchen gefunden haben greift Plan B und wir setzten den Rotstift an bzw. fragen noch einmal genauer bei Fingerhaus nach...

Mehr- / Minderkosten-Liste:
Am Donnerstag erhielten wir diese Liste per Email und konnten den Änderungen zum Standardgrundriss in unseren Vorabzügen nun endlich Zahlen zuordnen. Vieles lag im Rahmen und wird von uns auch so abgesegnet, bei anderen Dingen konnten wir nur mit dem Kopf schütteln und uns dafür enscheiden, es selbst zu machen.
So ist es im Architektengespräch scheinbar untergegangen, dass wir zwar eine sehr flache, jedoch keine bodengleiche Dusche in beiden Bädern haben wollen (Beispiel hier). Die Anpassung der Sanitärvorinstallation auf bodengleich würde ein Mehrpreis von sage und schreibe 2590,00€ bedeuten und war von uns nie so beabsichtigt - wird also umgehend gestrichen...!!
Der größte Posten ist hier die laut Architekten "notwendige" Kellergeschosserhöhung von 2,50m auf 2,80m. Die genaue Begründung für diese Notwendigkeit werden wir noch einmal hinterfragen, denn sowohl die LWZ (Heizungsanlage) sollte mit einer Höhe von 1,87m zzgl. zusätzlichem Betonsockel auch nach Dämmung der Kellerdecke und Gießen des Estrichs problemlos in den Keller passen. Man bedenke, andere Leute bauen ohne Keller und haben die LWZ im Technikraum im EG stehen, und da hat man auch nur im Rohbauzustand eine lichte Höhe von 2,50m ... Als weiteres Argument, hatten wir Worte des Architekten im Hinterkopf, dass das Garagentor durch die Dämmung (6cm) unter der Kellerdecke Probleme beim Öffnen / Schließen bekommen könnte. Wenn man sich nun vor Augen führt, wie ein Sektionaltor einfährt, ist auch dies für uns nicht nachvollziehbar, zumal sich das Maß des von uns gewünschten Tores auf 212 x 300cm beläuft. Auch weitere Zusatzkosten bezüglich des Kellers sorgen für große Fragezeichen über unseren Köpfen und können nur im Gespräch mit Fingerhaus geklärt werden.

Bodengutachten:
Das Ergebnis der Rammkernsondierungen liegt uns nun tabellarisch vor und ist für den Laien auch mit Hilfe von diversen Foren und google nur bedingt verständlich. In der 1. Schicht haben wir 40-50cm Mutterboden, in der 2. Schicht je nach Bohrloch 1,00 - 1,50m Schluff, darunter 80-90cm Hangschutt / Felsersatz. Darunter folgt Festgestein bzw. Faulschiefer. Auch eine Gründungsempfehlung wurde mit angeben, aber zu den kompletten Daten und deren Bedeutung können wir erst Genaueres sagen, wenn wir Rücksprache mit Leuten vom Fach genommen haben. Das heißt, hier werden ebenfalls Gespräche mit Fingerhaus und auch lokalen Tiefbauern Klarheiten bringen...

Antwort vom Schorni:
Endlich mal jemand, der in klaren Worten mit uns spricht und nicht nur in Fachchinesisch. :-) Unsere LWZ und auch der ausgewählte Ofen sind für ihn in Ordnung und auch ein Zugang zum Dach (Dachfenster oder Trittstufen auf den Ziegeln) sind durch die Reinigungsklappen im Keller und dem 1. OG nicht notwendig. Super!! Endlich mal keine Zusatzkosten... Einziger kleiner Haken: im 1. OG muss vor der Reinigungsklappe ein Blech oder ein anderer nicht brennbarer Bodenbelag verwendet werden. Ursprünglich hatten wir für die gesamte Etage Laminat vorgesehen, da auf den wenigen Quadratmetern aber ein Materialmix auch nicht wirklich geglückt aussehen würde, wird der Flur im OG eben auch gefliest.

Notartermin:
Seit gestern sind wir hochoffiziell nicht mehr "schuldenfrei", denn wir hatten einen Termin beim Notar zur Eintragung der Grundschuld. Wir hoffen ja nicht, dass das einen Besuch von Peter Zwegat auslösen wird... ;-)

Sonntag, 18. September 2011

Happy Birthday !!

Happy Birthday!!
Frank wird 31 und weil das Kind im Mann ab und zu auch mal durchkommt, gab es neben einem Schokoladenkuchen eine Play Station 3 zum Geburtstag... ;-))
 
Sogar Fingerhaus hat ein Kärtchen geschickt und gratuliert. Nette Geste...

Donnerstag, 15. September 2011

Erdbohrung für's Bodengutachten

Am Mittwoch meldete sich die von Fingerhaus beauftragte Firma, die für uns das Bodengutachten durchführen soll, um für Donnerstag Morgen einen Termin für die Bohrungen zu vereinbaren.
Pünktlich um 08:15 Uhr fuhren sie auch vor unserem Bauplatz vor und begannen, die Fläche, auf der später einmal das Haus stehen wird, anhand der Vorabzüge auf dem Grundstück mit Vermessungssstäben abzustecken. An der nordwestlichen und der südöstlichen "Hausecke" wurden die Bohrungen durchgeführt. Da ca. 100m entfernt von unserem Grundstück auch gerade gebaut wird, hatten wir uns den Boden dort schon angesehen und hatten gehofft, dass es auf bzw. unterhalb unseres Grundstücks ebenfalls so aussehen würde. Dort war man unter anderem auf Faulschiefer gestoßen, jedoch keinen "richtigen" Fels, welcher Bodenklasse 6 oder mehr und damit enorme Zusatzkosten für bedeuten würde. Mit jedem cm, den der Bohrer in der Erde verschwand, konnten wir also ein wenig aufatmen.
Von den geplanten 5 Metern war nach 2,40 bzw. 2,70 Metern Ende, denn da wir im Westerwald bauen, trafen wir in dieser Tiefe auf verwitterten Tonschiefer. Zwar war hier für den Bohrer Ende, für einen Bagger stellt dieser Boden jedoch keine Probleme dar. Alles in allem sollten wir gem. Aussage der Firma Bodenklasse 5 haben. Was die Tragfähigkeit des Bodens angeht, ist das für das Haus und den Keller sogar optimal. Auf Wasser sind  wir ebenfalls glücklicherweise nicht gestoßen, so dass uns für den Keller keine großen Mehrkosten wie eine weiße Wanne o.Ä. drohen. Nachdem die Bohrungen beendet waren, wurde mittels eines Lasermessgerätes das komplette Grundstück vermessen und auch verschiedene Höhen des Grundstückverlaufes wurden ermittelt.
 
Ein detaillierter Bericht mit Aufstellung aller gefundenen Bodenarten geht uns im Laufe der nächsten Woche per Post zu. Wenn wir diesen haben, können wir mit den Vorabzügen bereits erste Angebote für die Erdarbeiten einholen

Freitag, 9. September 2011

Die 1. Vorabzüge sind da

Nachdem wir durch das Planungsprotokoll schon einen ersten Eindruck bekommen hatten, wie unser Haus einmal aussehen wird, hat Frank am Freitag, den 09.09.11 die langersehnten Vorabzüge im Briefkasten entdeckt. Zwar wurde vom Architekten alles so umgesetzt, wie wir es im Protkoll bestätigt hatten, aber fertig gezeichnet fielen uns am Haus dann noch ein paar Kleinigkeiten auf, die aus optischen Gründen noch einmal dem Rotstift zum Opfer fallen (z.B., dass man ein Fenster an der Südseite des Wintergartens öffnen kann, dadurch sieht es nicht mehr einheitlich aus. Auch der Treppenaufgang zur Haustür (Ostansicht) wird anders gestaltet, aber das ist nicht die Aufgabe des Architekten sondern später die des Bauherren ;-D).
Das größte Kopfzerbrechen bereitete uns jedoch nach wie vor das Badezimmer: zwar hatten wir mit dem Architekt eine Lösung gefunden, mit der wir die große Dusche und die Trapezwanne schön platziert bekommen, jedoch bringt diese auch Nachteile mit sich. Wie schon beschrieben, leidet darunter die Stellfläche für Schränke im 2ten Kinderzimmer und auch die Fenster an der Nordseite sind nicht mehr symmetrisch angeordnet / nicht gleich groß. Nachdem wir in unzähligen Skizzen die komplette Planung des Obergeschosses noch einmal auf den Kopf gestellt hatten, kamen wir irgendwann an dem Punkt an, dass das Bad nun so bleibt, wie es geplant ist. Der Rest des Grundrisses bedarf keiner Änderung mehr, denn auch hier waren wir uns bezüglich der Prioritäten bei der Raumaufteilung erstaunlich schnell einig.

 
Leider war den Vorabzügen die Mehr- / Minderkostenliste noch nicht beigefügt, so dass wir die finanziellen Auswirkungen unserer Extrawünsche noch nicht abschätzen können. Nachdem wir im Fingerhaus-Forum unter anderen Bauherren nachgefragt hatten, wann diese denn die ersten Preisangaben bekommen hatten, bekamen wir sehr unterschiedliche Zeiträume als Antwort genannt. Daraufhin hatten wir einen leicht kritischen Post hinterlassen hatten, dass es schade wäre, dass dies offenbar nicht einheitlich geregelt wäre. Als Ergebnis hatte Jule am nächsten Morgen einen Anruf aus der Fingerhaus-Zentrale, dass man unseren Beitrag gelesen hätte (Upps...wir hatten offenbar unseren Wohnort im Profil angegeben...). Neben einer plausiblen Erklärung folgte seitens FH die Zusicherung, dass uns in der Folgewoche die Me/Mi-Liste zugeschickt wird.
Wir fanden es sehr interessant zu sehen, dass auch in Frankenberg dieses Medium als Kundenfeedback sehr ernst genommen wird und auch, dass entsprechend und vor allem schnell auf die Belange des Kunden reagiert wird. Das passt zu dem guten Eindruck, den wir bisher von unserem Baupartner gewonnen haben.

Mittwoch, 17. August 2011

Planungsprotokoll per Post

Heute war ein dicker Umschlag von Fingerhaus in der Post. Darin befand sich das Planungsprotokoll des Architektengesprächs vom 06.08. in zweifacher Ausführung - jeweils 51 Seiten dick.
 


Alles, was während unseres Termins und auch nachträglich per Telefon oder Email besprochen wurde, ist hier schriftlich festgehalten und muss nun von uns gegengeprüft und unterzeichnet werden. Der Lesestoff für's Wochenende ist gesichert, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Aus dem unterschriebenen Protokoll werden anschließend die ersten Vorabzüge erstellt, in welchen wir noch ein letztes Mal Änderungen  vornehmen können. Auch dann greift wieder das 4-Augen-Prinzip, denn jeder kleine übersehene Fehler oder jede Änderung danach kann hier später richtig teuer werden.

Beim ersten Durchblättern war die Freude darüber groß, dass neben reichlich Text und den Grundrissen von allen 3 Geschossen auch zum ersten Mal eine Skizze beigefügt war, wie UNSER Haus mit all unseren kleinen Änderungswünschen und der Außenanlage von außen aussehen wird und hilft der Vorstellungskraft ungemein. Unsicher sind wir uns inzwischen bei der Farbgestaltung der Fassade. Der ursprüngliche Plan war ein cremeweißer oder hellblau-/-grauer Putz mit anthrazitfarbenen Fensterrahmen (innen weiß). Da diese jedoch nur einseitig foliert sind und man zu der Haltbarkeit noch keine Langzeiterfahrungen hat (außer, dass sich die komplette Folie bei Beschädigungen ziemlich schnell verabschieden kann,) sind wir ziemlich skeptisch geworden. Zwei weitere Nachteile sind, dass es einen nicht unerheblichen Mehrpreis mit sich bringt und auch, dass es momentan scheinbar ein Trend ist, denn man sieht immer mehr Neubauten mit dieser Fensterfarbe und da wir ja nicht wollen, dass irgendwann die Leute vor unserem Haus stehen und sagen "Guck mal, das ist auch von 2012...", überlegen wir nun, doch eine Farbkombination mit weißen Fenstern zu nehmen. Aber diese Entscheidung müssen wir zum Glück erst in der Bemusterung treffen und die wird voraussichtlich erst im nächsten Jahr sein.

Sonntag, 7. August 2011

Architektengespräch


Für Samstag, den 06.08.2011 hatte sich der Architekt von Finger angekündigt. Wir hatten es ja schon fast geahnt, dass das Gras auf dem Grundstück ziemlich hoch sein muss, aber es war inzwischen fast höher als Jule inklusive Stilettos (keine Kommentare an dieser Stelle, bitte!! ;-D) und mit einem normalen Rasenmäher wäre hier kein Durchkommen möglich gewesen. Aber zum Glück leben wir ja auf dem Land und der Sohn vom Eiermann hat einen großen Trecker, mit dem er die Wiese am Freitag noch schnell gemulcht hatte. Eine Aufnahme der Höhen wäre vorher auch gar nicht möglich gewesen.

Am Samstag war der Architekt eine gute Stunde zu früh auf dem Grundstück und hatte er mit der Vermessung schon angefangen, als wir dort ankamen. Alle relevanten Punkte des Grundstücks sowie Position und Tiefe der Gullis wurden mit Hilfe eines Lasermessgerätes (siehe Bild) bestimmt, so dass wir im späteren Gesprächsverlauf die genaue Lage des Hauses auf dem Grundstück festlegen konnten.
 
In den sage und schreibe 10 Stunden Planungsgespräch wurde das komplette Haus von Keller bis Spitzboden detailliert besprochen. So muss z.B. der Keller von 2,50m auf 2,80m erhöht werden, da es sonst Probleme zwischen dem Garagentor und der Deckendämmung geben könnte. Die Vorarbeit im Küchenstudio hat sich auch gelohnt, denn mit den Plänen konnten wir relativ schnell neben den notwendigen Anschlüssen auch die Fenster und Türen im Wohnessbereich positionieren. Auch für den Kamin haben wir einen schönen Platz gefunden, so dass er freisteht und überall in dem großen Raum die Wärme verteilt, ohne den Möbeln zu nahe zu kommen. Das größte Stück Arbeit bedeutete jedoch wie erwartet das Badezimmer, was unsere Köpfe auch wirklich rauchen ließ. Große Dusche, große Wanne, großes Waschbecken - das alles muss so in einem Raum verteilt werden, dass alles passt, gut aussieht und man nicht als erstes auf die Toilette schaut, wenn man den Raum betritt...Mehrere Entwürfe wurden gezeichnet und wieder verworfen, bis der Architekt eine super Idee hatte: die 1m x 1m große Dusche wird nun ein wenig zurückgesetzt, was zu Lasten des dahinterliegenden Raumes geht. Es ist zwar leider eh schon das Kleinere der beiden Kinderzimmer, welches nun ca. einen halben Quadratmeter verliert, da aber die Kinderzimmer eh noch weit entfernte Zukunftsmusik sind, zerbrechen wir uns jetzt nicht den Kopf über Diskussionen, die wir frühestens in 10 Jahren mit ein paar Halbstarken führen müssen. Zur Not wird das Männerzimmer gegen das große Kinderzimmer getauscht, dann hat Frank eben ein großes Zimmer und die beiden Kinderzimmer sind gleich "klein"... ;-)
Zwischendurch brachte uns das Pizzataxi eine kleine Stärkung und die Planung mit abschließender Protokollbesprechung dauerte noch bis 20 Uhr an. Ein paar Fragen hat sich der Architekt auch notiert und im Laufe der Woche sollten wir diese per Email beantwortet bekommen. Auch ein paar Bauleistungen werden wir uns sowohl von Fingerhaus anbieten lassen, als auch bei Handwerkern vor Ort anfragen. Am Sonntag sind uns zwar noch weitere Fragen / Ideen gekommen, aber auch diese wurden in der von Fingerhaus bekannten freundlichen und schnellen Art beantwortet. Nun müssen wir warten, bis die Vorabzüge per Post kommen und wir die Änderungen prüfen und freigeben können...

Mittwoch, 20. Juli 2011

Kleine Fortschritte


Trotz Hochzeitsvorbereitungen sind wir in Sachen Hausbau nicht untätig geblieben. Die Finanzierung steht (mit einem Durchschnittszinssatz von 3,58%) und Unterlagen für die KfW-Förderung gingen uns inzwischen von FingerHaus zu. Zum einen sind diese wichtig für die Finanzierung, zum anderen stehen darin alle Auflagen (u.A. was von uns in welcher Stärke gedämmt werden muss), damit unser Haus den entsprechenden KfW-Standard erfüllt und wir die Förderung erhalten. 
Von FingerHaus haben wir inzwischen die Vertragsbestätigung erhalten - jetzt gibt es kein zurück mehr. Auch haben wir schon einen groben Zeitplan genannt bekommen, den wir nun irgendwie mit Franks Studienzeiten unter einen Hut bekommen müssen. Geplant ist unser Medley für das zweite Quartal 2012: der Keller im März und das Haus Ende Juni. Von Anfang April bis Ende Juni läuft jedoch der zweite Studienblock, weshalb wir auf einen milden Winter und die fleißigen FH-Mitarbeiter und die neue, zweite Fertigungsstraße hoffen, um alles ein wenig zu beschleunigen. Wie wir nun in vielen Foren und Blogs gelesen haben, lagen zwischen Vertragsunterzeichnung und Stelltermin durchschnittlich ca. 9 Monate. Immer wieder bei Finger nachfragen und alle wichtigen Unterlagen schnell abarbeiten soll hier aber auch sehr hilfreich sein... ;-)
Ging es nach unserem Wunschdenken, würde das Haus schon Anfang März gestellt. Als Bauherr will Frank natürlich bei der Hausstellung dabei sein und sobald das Dach drauf ist, haben wir zwei Wochen Zeit, um das "Ausbaupaket 1" (Dachdämmung, Rigipsplatten an der Decke befestigen) fertigzustellen, bis der Estrich kommt.
Am 06. August haben wir unser Architektengespäch. Wir haben uns im Vorfeld schon die Grundrisse des Medley 310 mit Maßen zusenden lassen. So können wir z.B. mit dem Schornsteinfeger besprechen, welchen Ofen wir nehmen, ob ein teurer Dachzugang nötig ist oder ob eine Reinigungsklappe im OG oder dem Spitzboden ausreichend ist. Da unsere recht neue Küche mit ins Haus ziehen soll, haben wir die Planung der Erweiterung schon ans "Küchenstudio unseres Vertrauens" weitergegeben. Dort weiß man, was wir schon haben und was hinzugekauft werden soll (hmmm... ein 80cm Induktionskochfeld von Neff mit TwistPad...?!?! Mal schauen, ob's noch ins Budget passt :-D) . Das hat zudem den Vorteil, dass man schon die Verteilung der Steckdosen und Lage der Wasseranschlüsse im Architektengespräch festlegen kann. Mit den Vertragsunterlagen haben wir von FH zwar auch noch einen Küchengutschein in Höhe von 2000€ (gültig für Küchen ab 7000€) bekommen, ob wir diesen jedoch beim Küchenstudio in Korbach oder einem Partner in unserer Region (welcher eben leider nicht das Möbelhaus ist, in dem Jule arbeitet) einlösen werden, glauben wir eher nicht. So wie wir bisher gelesen haben, können wir ihn auch nicht gegen etwas anderes in der Bemusterung tauschen und so würde er leider verfallen. Mal mit FH sprechen, was man da machen kann, denn die Küche bei der Konkurrenz kaufen, fällt wohl aus... :-)
Auch Fliesen, Laminat, Wandfarben (alles drei gibt es nun von Schöner Wohnen) und Badmöbel haben wir uns in Baumärkten und auch online angesehen. Wir bleiben immer wieder beim Reuter Badshop hängen, denn die Auswahl und die Preise sind hier sehr gut und helfen uns, ein Bild davon zu bekommen, wie es in unserem Haus und vor allem in unseren Bädern später mal aussehen soll.
 
So langsam nimmt alles Formen an und wir sind jeden Tag gespannt, was wir alles an interessanten Unterlagen im Briefkasten finden. So hat unsere Verbandsgemeinde uns gestern schon eine Rechnung für's Regenwasser geschickt, noch bevor wir vom Amtsgericht / Notar die Bestätigung haben, dass das Grundstück uns ist. Scheinbar wissen die mehr als wir und wir haben schon mal vorsorglich den Sekt kalt gestellt, damit wir in den nächsten Tagen als frischgebackene Grundstücksbesitzer anstoßen können... :-)

Samstag, 11. Juni 2011

And the Oscar goes to.... Fingerhaus !!!

Nach weiteren Musterhausbesichtigungen und ausgiebigen Gesprächen und Besichtigungsterminen auf unserem Grundstück mit Kernhaus (sehr netter Kontakt, gescheitert ist es hier am Kellerpreis, sonst wäre das Magnum zumindest Julias Favorit gewesen), Town & County (hier kann man Glück oder Pech mit dem Subunternehmer haben, also hatten wir kein Vertrauen in die Firma), Büdenbender (bis zum Schluss mit im Rennen, leider kein Komplettangebot mit Keller) und Fingerhaus, bekamen Letztere den Zuschlag.

Ausschlaggebend waren viele Gründe: der Verkäufer Herr Sch. hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und mit einer Engelsgeduld jede unserer Fragen ausführlich beantwortet. Die von ihm organisierte Werksbesichtigung hat uns den guten Eindruck, den wir von Fingerhaus hatten, nur bestätigt. Wichtig war uns ebenfalls, dass wir einen (finanziell) gut aufgestellten Baupartner haben, der auch noch in vielen Jahren existiert, falls es doch einmal zu Gewährleistungsansprüchen kommen sollte. Auch das Preis-Leistungsverhältnis für den Keller mitsamt Haus stimmte hier am ehesten. Das Bauchgefühl sagte uns auch "Macht das!" also haben wir am 11.06.11 den Werksvertrag unterschrieben.




Und so kam es dazu: 
Nachdem wir sage und schreibe vier Stunden noch einmal über alle Fragen, die sich aus dem Lesen von Bautagebüchern bezüglich Heizung, Keller, KFW-Förderung & Co. ergeben hatten, diskutiert hatten und nochmal alle Kosten auseinander genommen hatten, stand für alle die finale Pokerrunde an.

Wir hatten Herrn Sch. bereits per Email mitgeteilt, dass noch das Angebot eines Konkurrenten ausstehen würde und wir dieses noch abwarten wollten, bevor wir eine Entscheidung treffen würden. Aber als guter Verkäufer hatte er seine Hausaufgaben gemacht und, wie man im Gespräch schnell heraushörte, die Bau- und Leistungsbeschreibungen miteinander verglichen. Er hatte genau die Punkte heraus geschrieben, welche uns auch ein wenig Bauchschmerzen bereitet hatten und fand damit auch genau die richtigen Argumente, woraufhin wir uns dann doch noch einmal zur Beratung zurück zogen. Weitere Punkte waren die viele Arbeit, die Herr Sch. sich schon für uns gemacht hatte, ganz klar die Qualität (die auch Garantie- und Gewährleistungsansprüche berücksichtigt) von FingerHaus und auch die in Aussicht gestellten Bonbons: als Zugabe bekommen wir Tonziegel anstelle von Betonziegeln, ein Kaminpaket mit Ofen & Schornstein und einen Bemusterungsgutschein.
 
In der Pokerrunde hatte somit alle gewonnen: wir hatten noch ein paar Nachlässe bekommen und Herr Sch. hat einen unterschrieben Werksvertrag in der Tasche. Zum Abschied bekamen wir von ihm einen Bauherrenordner und eine Flasche Rotwein zur Feier des Tages überreicht.
 
Unsere Hausaufgaben bis zum Architektengespräch sind nun, div. Unterlagen organisieren, unsere Möbel maßstabsgerecht auszuschneiden und auf dem Grundriss zu verteilen und was am allerwichtigsten ist: Uns auf unser neues Haus freuen... :-)

Mittwoch, 8. Juni 2011

Werksbesichtigung bei Fingerhaus in Frankenberg


Am Montag, den 06.06.11 sind wir zur Werksbesichtigung ins hessische Frankenberg gefahren, um uns um 11:00 Uhr mit unserem Berater Herrn Sch. zu treffen. Am Empfang stand bereits unser Name zwischen all den anderen (potentiellen) Bauherren auf der Infotafel, die an diesem Tag zur Besichtigung oder Bemusterung bei FingerHaus waren. Nette Begrüßung. :-)
 
Mit Warnwesten ausgestatten wurden wir von Herrn Sch. zunächst durch die Produktion geführt, wo wir den Aufbau der Außen- und Innenwände, die Sanitärinstallation, das Einsetzen der Fenster und vieles mehr detailliert gezeigt und erklärt bekamen und auch jede Frage ("Halten da dran denn auch schwere Küchen-Hängeschränke?" - "Kann man da nachträglich Steckdosen einsetzen?" -usw.) wurde beantwortet. Von der Ankuft der Holzbalken bis zu den verladefertigen Hausteilen konnten wir uns einen sehr guten Eindruck der Fertigung machen, in welcher auch unser Häuschen entstehen wird.


Nach ca. 2 Stunden in den Produktionshallen  war eine Stärkung nötig und unser Fachberater lud uns zum Mittagessen in ein Steakhaus in der Nähe ein, bevor es anschließend mit der Bemusterungs-Ausstellung weiter ging. Hier können wir dann, wenn es soweit ist, die komplette Ausstattung unseres Hauses nach Belieben zusammenstellen. Angefangen bei den verschiedenen Außenputzfarben, über Regenrinnen, Haustüren, Fenstern, bis hin zu Kaminöfen, Lichtschalter, Innentüren, Fußbodenbeläge und Tapeten kann man sich hier je nach gewählter Ausbaustufe sein Traumhaus zusammenstellen. Die meiste Zeit verbrachten wir natürlich bei den verschiedenen Badezimmern, wobei man hier wahrscheinlich problemlos richtig viel Geld für's Aufmustern ausgeben kann, denn vom Standard- bis Wellnessbad ist hier alles vertreten und machbar. Unsere Sonderwünsche, die wir wahrscheinlich haben werden, haben wir uns auf einem Notizblock fleißig mit Aufpreisen und Abschlägen vermerkt, so dass wir hinterher nicht zu knapp kalkulieren.
 
Um uns endgültig von der Qualität eines FingerHauses zu überzeugen, führte Herr Sch. uns in die Musterhäuser Aveo und Medley 200 (das ist der kleinere Bruder unseres geplanten Medley 310B) damit wir mal ein Gefühl für die Größe des Hauses bekommen. Begeistert waren wir nun endgültig von dem Wintergarten: da er bei uns Süd-Westausrichtung haben wird, bringt er jede Menge Licht ins Haus und das Wohn-/ Esszimmer wirkt um Einiges größer. Eine weitere Option wäre das Haus Vio211 gewesen, da es einen ähnlichen Grundriss auf etwas weniger Quadratmeter hat.
 
Ein großes Fragezeichen stand nun noch im Raum: Was wird der Traum vom Haus kosten??? Zurück im Büro wurde noch einmal detailliert über die Hauswahl Vio oder Medley gesprochen, wobei wir uns recht schnell auf das Medley einigen konnten. Alle Preise und anfallenden Nebenkosten wurden mit einem dicken Puffer eingerechnet und die endgültige Zahl lag mehr oder weniger im Rahmen. Da unser Berater wusste, dass es noch einen direkten Konkurrenten gab, stellte er uns auch das ein oder andere Bonbon an Zugaben in Aussicht, welche wir bei Vertragsabschluss mit Finger bekommen würden. Zwei Tage später bekamen wir den angepassten Grundriss des Medleys sowie die Kostenaufstellung per Email geschickt und unser Finanzierer hatte die Daten auch direkt in Kopie erhalten - gute Arbeit auf ganzer Linie.

Freitag, 13. Mai 2011

Freitag, der 13te...


Eigentlich sind wir ja nicht abergläubisch, aber nachdem die ganze Woche schon ziemlich chaotisch war, konnte der Freitag entweder nur noch die Krönung davon werden oder eben ein richtig guter Tag.
 
Wir haben uns dafür entschieden, einen richtig guten Tag daraus zu machen, denn wir haben wieder einen weiteren kleinen Schritt in Richtung "gemeinsame Zukunft" gemacht:
Wir hatten einen Notartermin, um uns ein Grundstück überschreiben zu lassen. :-)))
Wenn alles nach Plan läuft, sollten wir in den nächsten Wochen ein Schreiben bekommen, dass es uns ist.

Samstag, 2. April 2011

Bummeln im Musterhauszentrum Mülheim-Kärlich

Dank einer Registrierung auf einer Bau-Homepage, erreichte uns innerhalb von 2 Wochen eine Flut an Prospektmaterial, welches gut und gerne eine halbe blaue Tonne füllte. Die Anbieter versuchten uns mit den verschiedensten Mitteln davon zu überzeugen, dass sie der richtige Partner für uns wären. Während die einen mit aussagekräftigen und ausführlichen Informationen und zum Teil auch schon Preislisten Punkte sammeln konnten, verprellten uns andere genau so schnell mit bunten Bildern ohne Preisangaben, dafür aber mit beigefügten Buntstiften....

Unsere Vorauswahl beschränkte sich auf eine Hand voll Firmen, welche wir uns im Musterhaus-Zentrum in Mülheim-Kärlich genauer ansehen und vergleichen wollten. Massiv sagte uns vom Bauchgefühl her eher zu als ein "Papphaus" und auch das Beton-in-Styropor-Prinzip klang vielversprechend, denn auch dort bestanden die Wände problemlos unseren Klopftest (wie sich beim Musterhausbesuch etwas später in Ransbach -Baumbach rausstellte).
Vor Ort angekommen nahmen wir die Musterhäuser genauer unter die Lupe und viele Häuser (und teilweise auch schon die davor stehenden Verkäufer :-D) schreckten uns schnell ab, die meisten Häuser taten dies spätestens im Obergeschoss mit mitwippenden Fußböden. Also schnell weiter zu einem Massivhaus-Anbieter, wo man als Kunde aber leider vom Verkäufer nicht eines Blickes gewürdigt wurde. Thema hier auch erledigt. Unser Streifzug führte uns zu den qualitativ höheren Anbietern mit Holzrahmenbauweise, Fingerhaus und Weberhaus. Hier bekamen wir dann endlich einen besseren Eindruck der Fertighäuser und das vermeintliche "Papphaus" kam doch wieder mit in die Auswahl, so dass wir weitere Verhandlungen aufnahmen. Weber und Fingerhut schossen sich schon mit dem Grundpreis für Haus uns Keller schnell ins Abseits, von den Übrigen ließen wir uns detaillierte Angebote machen.

Samstag, 26. März 2011

"Unser" Grundstück

Am 13. März 2011 sind wir mehr oder weniger durch Zufall auf über unser Grundstück "gestolpert".

Wir waren bisher unentschlossen, ob wir ein Haus kaufen oder bauen sollten und schauten immer mal wieder im Internet nach in Frage kommenden Häusern. So kam es, dass wir auch diesen Sonntag ein paar Orte weiter fuhren, um uns ein Haus anzusehen. Dieses gefiel uns zwar nicht, jedoch fiel uns in der gleichen Straße ein sehr schönes Grundstück auf: Südlage, eine tolle Aussicht und eine schöne Größe. Weitere Gedanken dazu hatten wir uns nicht gemacht, bis wir abends eben genau dieses Grundstück im Immobilienscout wiedergefunden hatten - natürlich mit Größenangabe und Preis. Die Sache fing an, interessant zu werden und so nahmen wir nach ein paar Tagen der Überlegung Kontakt zum Verkäufer auf, der uns Flurstücknummer usw. angab. Auch hier passte alles, so dass wir nach unseren Flitterwochen im Mai einen Notartermin mit dem Verkäufer haben werden.

Sonntag, 20. März 2011

Noch ein Bautagebuch...

Nachdem wir uns schon durch viele andere Bautagebücher gelesen haben und diese uns bei vielen Fragen eine große Hilfe waren  und Anregungen gaben, haben wir uns entschieden, selbst eines anzulegen.

So können andere mitverfolgen, wie unser Häuschen wächst, womit wir gerade zu kämpfen haben und wir können später immer wieder darauf zurückblicken und (hoffentlich) lächeln.