Freitag, 30. März 2012

2 Paletten Badezimmer

Einen Tag nach der Bemusterung hatte der Reuter Badshop uns per Email die Lieferung unserer Badmöbel angekündigt. Am Montag bekamen wir dann einen Anruf von der DHL, dass sie eine Sendung für uns hätten und gerne einen Liefertermin mit uns vereinbaren wollten. Gesagt, getan. Am nächsten Tag stand das komplette Badezimmer inklusive der Riesen-Wanne gepackt auf 2 Paletten in der Garage von Jules Eltern. Kaum zu glauben, dass das alles darauf gepasst hat, aber die Logistiker von Reuter haben wirklich ganze Arbeit geleistet und würden sogar den guten Verpackungskünstler Christo ein wenig alt aussehen lassen. Alles war perfekt ineinander verstaut und verschnürt und dazu noch so gepolstert, dass kein Teil das andere beschädigen konnte. Noch nicht mal die DHL hat es geschafft, die Ware kaputt zu bekommen (*grins*), obwohl die Folie und die Polsterung auf dem Transportweg gelitten haben und der Anblick der Palette erst mal für einen kleinen Schreck gesorgt hat. Wir haben dann wirklich jedes noch so kleine Teil ausgepackt, begutachtet, auf Haarrisse untersucht und auf dem Lieferschein abgehakt. Alles da, alles ganz.
Unser Fazit: Wir können den Reuter Badshop nur loben. Bei allen Rückfragen hatten wir umgehend eine Antwort und die ganze Abwicklung von der Beratung über die Bestellung bis hin zur Lieferung war super. Und das Gerücht, dass es B-Ware oder Ware fürs Ausland ist, können wir auch dementieren. Von uns gibt es eine ganz klare Weiterempfehlung.

Am gleichen Abend haben wir auch Bekanntschaft mit unsereR Bauleiter gemacht (und nein, hier schreibt nicht Frau Pooth). Die Gute ist gewiss noch ein ganzes Stück älter als wir und stammt dem Hause Hailo. Ein Nachbar hatte keine Verwendung mehr für sie und auf dem Bau wird das alte Schätzchen uns noch gute Dienste leisten. Hier ist das besagte Stück, leider haben wir noch nicht heraus bekommen, wie lange die Firma Hailo dieses Logo schon nicht mehr hat:


UnsereN Bauleiter kennen wir noch nicht, hoffen aber, dass wir langsam bezüglich des Baustellengespräches mal was von ihm hören, das sollte eigentlich jetzt im März sein und nach Ostern soll der Bagger kommen.(?) Wir warten einfach noch ab, vielleicht bringt er uns ja als Ostergeschenk auch das "Hier entsteht ein Fingerhaus"-Schild mit... :-)


Freitag, 23. März 2012

BEMUSTERUNG - Unser Medley nimmt Formen an

Gestern haben wir die langersehnte und vom Bankkonto gefürchtete Bemusterung hinter uns gebracht und sind mit einem richtig guten Gefühl wieder nach Hause gekommen, was wir vorallem Frau P. verdanken, die uns wirklich super durch den Tag geführt hat, so dass die Planung mit ihr richtig Spaß gemacht hat. Sie hat uns nicht nur toll beraten und auch noch mit Tipps für die Fliesen versorgt, sondern alle kleinen und großen Fragen, die während der Bemusterung noch auftauchten, schnell und professionell gelöst. An dieser Stelle ein großes Lob und ein ganz, ganz dickes DANKESCHÖN nach Frankenberg !!! :-)

Aber alles schön der Reihe nach. Am Mittwoch haben wir die Reisetasche gepackt und sind nach Frankenberg gefahren. Nach einem Abendessen in der Pizzeria Bellavista, sind wir zur Pension Ederstrand gefahren, wo Fingerhaus uns für eine Nacht ein Zimmer reserviert hatte. Die Zimmer waren klein aber fein und schön sauber, hier gab es nix zu meckern. Vom Frühstück in der kleinen Pension waren wir positiv überrascht: sehr lecker und auch eine große Auswahl stand bereit. Am Nachbartisch saß ein weiteres Pärchen, welches auf dem Weg zur Bemusterung war und uns beim Frühstück fragte: "Entschuldigung... haben Sie 'nen Blog? Sie kommen uns so bekannt vor!"
Wir hatten zwar damit gerechnet, andere Fingerhaus-Bauherren anzutreffen, aber das fanden wir irgendwie witzig (schöne Grüße an dieser Stelle unbekannterweise).

Bei Fingerhaus angekommen haben wir natürlich auch das obligatorische Foto von der Tafel in der Eingangshalle mit unseren Namen drauf gemacht, bevor wir von Frau P. abgeholt wurden. Eigentlich hatten wir mit Herrn Sch. gerechnet, aber die beiden hatten kurzfristig getauscht, da Herr Sch. zu einem Musterhaus musste. Die Grundrisse unseres Hauses lagen schon vorbereitet auf ihrem Schreibtisch und sie fragte uns, ob es irgendwelche grundlegenden Änderungen geben würde. Als erstes kam somit das Thema Badezimmer noch einmal auf den Tisch und ein kurzer Anruf in der Technik brachte für uns das erleichternde Ergebnis, dass wir die Toilette an der anderen Wand platzieren können. Sogar ohne Installationswand, wie von uns vermutet, dafür wird die komplette Wand auf 21 cm verdickt. Dadurch entfällt der Wandvorsprung unterm Kniestock neben der Wanne, was besser aussieht und auch finanziell für uns besser war: 70€ gespart und das Bad ist für uns perfekt. :-)  Auch das Küchenfester ist nun mittig im Raum platziert, so dass die Küche an dieser Wand wirklich symmetrisch wird. Alle Bauchschmerzen beseitigt...

Zwischendurch kam auch die Urlaubsvertretung unserer Kundenbetreuerin vorbei, um mit uns noch einmal die Keller- und Haustermine abzustimmen. Die KW 27 für die Hausstellung ist nun fix. Zwar wäre es seitens FH evtl. sogar schon früher gegangen, aber leider ist das bei uns nicht machbar. Also warten...

Weiter ging es mit dem leidigen Thema Durchlauferhitzer, dessen Sinn oder Unsinn ja auch im Fingerhaus-Forum für reichlich Diskussionen gesorgt hatte. Nach einem Telefonat mit einem Mitarbeiter der Technik, saß später der Chef der Technik mit im Büro und wir sprachen noch einmal die möglichen Varianten durch. Da die Riesen-Wanne vielleicht auch nur 10 Mal im Jahr gefüllt wird, haben wir uns dazu entschieden, im HWR-Raum (liegt direkt unter dem Bad) einen Durchlauferhitzer anzuschließen, welcher eine Kaltwasserleitung als Zulauf hat und ausschließlich die Badewanne mit Warmwasser versorgt. Die Stromkosten sollten sich bei der geringen Nutzung im Rahmen halten und wir verhindern, dass beim  Baden die LWZ leerläuft und man im ganzen Haus eine Stunde warten muss, bis es wieder warmes Wasser gibt. Zwar fließt der DLE mit in die Kfw-Berechnung mit ein, bricht uns jedoch nicht das Genick.  Die Vorinstallation (Kaltwasserleitung und Starkstrom) kostet uns 750€, ist aber für uns sinnvoller, als die nächstgrößere und auch teurere LWZ 403 zu nehmen. Diese hat nur 30 Liter mehr, welche aber auch das ganze Jahr über erwärmt werden, obwohl sie nur selten benötigt werden. Einen Tod muss man da sterben und der DLE war für uns das kleinere Übel. Also Haken dran.
Im Anschluss haben wir die Öffnungsrichtung der Türen und Fenster festgelegt  und besprochen, in welchen Bereichen der Terrasse eine Abdichtung erfolgen soll. Da wir erst nach den Erdarbeiten genau wissen, wie unsere Terrasse gestaltet wird, haben wir ein wenig mehr Abdichtung genommen, als sie im Standard vorgesehen ist. Auch eine Außenzapfstelle und eine Außensteckdose haben wir für die Terrasse berücksichtigt.

Der nächste Tagesordnungspunkt war das Aussehen unseres Häuschens. Dachziegel: Tondachziegel Nibra F7 altschwarz engobiert - dank Gutschein unseres Verkäufers schon im Preis mit drin. Passend dazu wird der Kamin auch schwarz. Von den Haustüren hatten wir zwei in der engeren Auswahl, haben uns aber dann für die Tür mit dem Stangengriff des Vios in Köln entschieden. Ursprünglich wollten wir in der Tür  und in den beiden daneben liegenden Lichtbändern satiniertes Glas mit klaren Streifen haben. Die Idee haben wir aber wieder verworfen, da es zu der Tür nicht gepasst hätte und auch insgesamt 200€ Unterschied zu "nur" satiniertem Glas ausgemacht hätte, welches wir nun ausgewählt haben.
Nach unserer Schnupperbemusterung waren wir uns -auch mit einem Auge auf die Kosten- einig, dass wir die weißen Fenster nehmen und dafür den grau-blauen Putz mit den anthrazitfarbenen Dachuntersichten. Dieser Entschluss kam immer mehr ins Wanken, je näher die Bemusterung rückte und als wir das Vio in Köln im Februar und das Aveo am Vorabend noch einmal gesehen hatten, wurden alle guten Vorsätze über Bord geworfen und die Fenster, der Wintergarten und die Haustür in RAL 7016 ausgewählt. Ein weiterer Vorteil dieser Folierung ist, dass diese Rahmen eine Art Holzmaserung haben und deutlich hochwertiger aussehen als die glatten, weißen Kunststofffenster. Dazu haben wir Alufensterbänke und weiße Rollos ausgesucht. Die Dachuntersichten und der Sockelputz erhalten die gleiche Farbe RAL 7016. Beim Außenputz gab es dann noch Diskussionen: geplant war der blaugraue Putz K21423, welcher aber keine Standardfarbe war und somit Mehrkosten von ca. 680€ verursacht hätte. Frau P. merkte dann an, dass das schon fast einen lila-Stich hätte und riet uns zu dem hellgrauen K21613. Wir fragten nach der Farbe des Aveos, da dieses aber schon mehrfach überstrichen wurde, ließ sich nicht mehr so genau feststellen, welche Farbe das nun wäre. Das Musterhaus Vio in Köln hätte aber auch das Hellgrau und das hätte uns ja schließlich auch gefallen. Hin und her... letzten Endes haben wir uns die beiden Farbtafeln gepackt und sind damit zum Aveo gewandert, haben die Tafeln an den Putz gestellt, bei Sonne geschaut, bei Schatten geschaut und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Aveo-Farbe genau dazwischen liegt. Wir haben dann die kontostandschonende Variante hellgrau genommen, denn das Vio gefiel  uns live wirklich gut. Farblich wir unser Medley also nun genau wie das Vio in Köln, nur ohne die roten Streifen.

Nach diesem Marathon haben wir uns alle erst einmal ein Päuschen im Steakhaus in Frankenberg gegönnt, wo wir lecker gegessen und uns gut mit Frau P. unterhalten hatten. 

Nachmittags ging es dann an das Thema Elektroplanung. Wo soll die SAT-Schüssel hin, Telefon, W-LAN, Lampen, Schalter, Steckdosen... in Gedanken sind wir durchs komplette Haus gegangen und haben imaginäre Lichter angeknipst, Thermostate hoch und runter gedreht (Gästebad hat übrigens doch ein eigenes), Lüftungsgitter verteilt usw. ... Bei der Auswahl unserer Schalter hatten wir richtig Glück: wir haben uns für die Busch-Jäger Serie Future Linear in studioweiß entschieden und hier gab es sogar noch ein Unterputz-Digital-Radio kostenlos dazu. Juhuuu, endlich Musik im Badezimmer!! :-) Die Bäder und Positionen der Badmöbel wurden auch besprochen und wir kamen um das obligatorische Probesitzen auf der Toilette in Standardhöhe und 2cm höher nicht umher. Da die Bauherrin klein ist, wird es nur die Standardhöhe. Und weil der Bauherr groß ist, richtet sich die Höhe der Dusche eben nach ihm...
Nächste Station: Kaminöfen. Hier haben wir wie geplant den raumluftunabhängigen Olsberg Palena genommen, dank Kamin-Gutschein war dieser erschwinglich. Auf einen Druckwächter konnten wir laut Schorni verzichten, denn das Wohn-Esszimmer hat eine mehr als ausreichende Größe. Eine zweite Reinigungsklappe haben wir für's OG noch aufbemustert, dafür brauchen wir keine Tritte auf dem Dach und auch kein Dachfenster.
In Punkto Sicherheit haben wir uns bei den Terrassentüren für abschließbare WK1 Beschläge entschieden und doch die Gegensprechanlage aufbemustert. Da es die Ritto Minivox nicht mehr bei FH gibt (es gab wohl zu viele Reklas), gibt es nun die bessere Entravox zu einem sehr guten Preis. Der Hörer wird bei uns im Wohn-Esszimmer hängen, und damit man das Klingeln aber auch im Obergeschoss hört, haben wir das Steckdosen-Funkklingel-Element noch hinzugenommen.
Nach fast 9 Stunden hatten wir alles geschafft und haben den Aufenthalt im Bemusterungszentrum noch für uns genutzt und sind durch die Bad und Fliesenausstellung gebummelt und haben alles fotografiert, was uns gefiel. 

Alle Bilder zur Bemusterung gibt's hier:

Bemusterung 22.03.2012

Erschöpft aber auch hoch zufrieden und vorallem gut im Budget geblieben sind wir abends nach Hause gefahren. Heute haben wir dann noch einen sehr erfreulichen Anruf von Frau P. erhalten: Sie hatte noch ein weiteres Schreiben unseres Schornsteinfegers gefunden, in dem er schreibt, dass der Plewa-Kamin mit 16cm (statt 18cm) Durchmesser doch ausreichend ist. Das spart uns stolze 612€ und hat uns den Einstieg ins Wochenende richtig versüßt.

Hier noch ein paar News: Das Musterhaus Medley in Frankenberg wird momentan renoviert und hat auch schon von außen ein ganz neues Gesicht bekommen. Der Apricot-farbene Putz musste einem Cremeweiß weichen und das Haus wirkt direkt viel moderner. Auch in Mülheim-Kärlich entsteht gerade ein neues Musterhaus, welches in wenigen Wochen eröffnet wird. Auch ein völlig neuer Haustyp entsteht gerade als Musterhaus (in Marburg oder Kassel??? Bin mir gerade nicht mehr sicher), wozu noch nicht einmal der Name feststeht. Wir warten schon darauf, dass dieser wirklich spruchreif ist und auf der FH-Homepage verraten wird, eine Option war laut Frau P. nämlich zufällig der gleiche Name, den auch unser Kater trägt... :-)

Montag, 12. März 2012

Die Grobabsteckung - es tut sich was auf dem Grundstück

Wir haben etwas Farbe ins Spiel gebracht und seit guten 2 Stunden schicke pinke Hölzchen  auf dem Grundstück, die in etwa unser Haus mit Wintergarten widergeben (sehr trendbewusst, Herr Vermesser... Pink ist DIE Farbe 2012 ;-D).
Nachdem wir letzte Woche per Fax den Vermesser mit der Grobabsteckung und der späteren Feinabsteckung beauftragt haben, hat dieser prompt für heute einen Termin für die Grobabsteckung festgelegt, bei dem auch unser Tiefbauer vor Ort war. So schnell hatten wir selbst nicht damit gerechnet, denn die Erdarbeiten hatten wir für Ende April / Anfang Mai angepeilt.
Als Frank zum Grundstück kam, waren die Vermesser schon fleißig gewesen. Lediglich bezüglich der Höhe der Kellerbodenplatte gab es ein paar Unklarheiten, die aber schnell mit einem Telefonat mit unserer Kundenbetreuerin geklärt werden konnten. Frau G. konnte anhand der Unterlagen feststellen, welchen Bezugspunkt der Architekt bei der Höhenaufnahme gewählt hatte und unser Tiefbauer weiß nun, wie er ausschachten muss. Nach nicht mal einer Stunde war der ganze Spuk vorbei und wir werden in den nächsten Tagen eine dicke Rechnung bekommen... na ja, ist ja für 'nen guten Zweck.

Wir haben die Hölzchen mal per Photoshop miteinander verbunden, damit man sich unser Medley besser vorstellen kann (kaum zu glauben, wie klein 660 m² Grundstück auf Fotos wirken können):

Blick nach Norden
Blick nach Süd-Osten

Blick nach Süd-Westen