Samstag, 4. Februar 2012

Der Bauantrag ist genehmigt

Gute drei Monate nachdem wir unseren Bauantrag auf der Verbandsgemeinde abgegeben hatten, haben wir heute endlich Post von der Kreisverwaltung bekommen, dass über unseren Bauantrag positiv entschieden wurde. Der Antrag wurde von unserer Verbandsgemeinde an die Kreisverwaltung weitergeleitet, da wir die im Bebauungsplan vorgegebene Sockelhöhe (Diff. der Höhe des Erdgeschossfußbodens zum natürlichen Geländeverlauf) um 31cm überschreiten werden und somit eine Befreiung beantragt werden musste. Da wir aber ein Grundstück mit Hanglage haben und der Geländeverlauf sowieso unserem Haus angepasst wird, war das zum Glück auch für das Bauamt kein Problem. Die Unterlagen bekommen wir nach Zahlung der Gebühren umgehend zugeschickt. 

Ein wenig mehr Zeit benötigt hat dagegen die Telekom, die damit Ihrem Ruf wieder alle Ehre gemacht hat. Am 23.08.11 hatten wir erstmalig eine Email an den Bauherrenservice geschickt, da die arbeitnehmerfreundlichen Telefonzeiten von 8-16 Uhr dummerweise auch mit unseren Arbeitszeiten kollidierten. Nachdem wir bis Ende Januar immer noch keine Rückinfo erhielten, haben wir erneut eine Anfrage gestellt, die auch schon einen Tag später per Info-Email und Anruf auf unserem Festnetz (macht ja Sinn, wenn wir nicht da sind und deshalb auch die Handynummern angeben) beantwortet wurde. Also Rufumleitung auf Franks Handy rein und einen Tag später hatten wir tatsächlich jemanden vom Bauherrenservice am Telefon, der uns dann mitteilte, was der Spaß kosten würde und dass man uns die Antragsunterlagen zusenden würde. Dafür wartet man fast ein halbes Jahr auf den Rückruf, als ob man das im heutigen Zeitalter nicht per Email hätte klären können.....*grummel* Auch diese Unterlagen waren gestern in der Post und werden nun schnellstens von uns ausgefüllt und zurückgesendet. Wir wollen da ja nicht noch mehr Zeit verlieren....

Auch von Fingerhaus hatten wir eine erneute Mehr- / Minderkostenliste im Briefkasten: unser Schorni hatte angegeben, dass das Kaminrohr 18cm statt 16cm Durchmesser haben muss, und hat uns dadurch einen stolzen Mehrpreis von 612€ eingebracht. Danke, Schorni! 
Wir haben uns durch das Lesen zahlreicher anderer Baublogs inzwischen entschieden, die beiden Treppen aus dem Fingerhaus-Paket herauszunehmen und diese an einen regionalen Treppenbauer zu vergeben. Zwar haben wir aus dem Fingerhaus-Forum schon eine ungefähre Angabe, wie hoch die Gutschrift für die Holz- und Betontreppe seitens Fingerhaus ausfallen könnte, dennoch haben wir eine Anfrage nach Frankenberg gesendet, um das Angebot des Treppenbauers besser einschätzen zu können. Wir haben uns für eine handlaufgetragene, breitenverleimte Massivholztreppe mit  56mm dicken Stufen aus Kernbuche (unteres Farbmuster auf dem Foto / mit starker Maserung) mit Edelstahlstäben am Geländer entschieden. Die Betontreppe muss dem gleichen Modell weichen, da das Treppenhaus somit einheitlicher aussieht. Auch preislich ist diese Variante interessanter, als die Betontreppe separat zu fliesen und mit einem Handlauf zu versehen.

Das vergangene, kalte Wochenende hatten wir genutzt, um endlich auch die Möbel- und Elektroplanung in Angriff zu nehmen. Zum ersten Mal bekam unsere damalige Anfrage an Massa-Haus auch einen Sinn: diese wurde nämlich nicht mit informativem und auf die Anfrage abgestimmtem Material, sondern mit einem Flyer von kunterbunten Standardhäusern und BUNTSTIFTEN beantwortet. Diese Buntstifte waren eigentlich für den Massa-Malwettbewerb gedacht, an dem unser nicht vorhandenes Kind teilnehmen sollte. Ihren Zweck erfüllten sie aber bei der Elektroplanung, um folgende verschiedene Dinge einzuzeichnen:
Lichtschalter, TV-Anschlüsse, Telefon- und PC-Anschlüsse, Steckdosen pro Raum gemäß Bau- und Leistungs-beschreibung, zusätzliche Steckdosen die wir von Fingerhaus setzen lassen, und die Steckdosen, die wir später selbst noch setzen können. 

In der Küche und in den Räumen, in welchen später unsere jetzt schon vorhandenen Möbel stehen werden, war die Planung recht schnell erledigt. Schwieriger war es bei den Räumen, von denen wir jetzt noch gar nicht so genau wissen, welche Möbel darin später stehen werden und wie sie angeordnet werden. Franks "Männerzimmer" war da noch einfacher zu planen, als die beiden Kinderzimmer, welche ja erst einmal Jules "Mädchenzimmer" und ein Gästezimmer sein werden. Wir haben die Elektroplanung nun so gemacht, wie es in unseren Augen ok ist und hoffen einfach mal auf die Erfahrung und gute Ratschläge des Fingerhaus-Mitarbeiters, mit dem wir die Planung während der Ausstattungs-Bemusterung noch einmal durchsprechen werden. Einen genauen Termin für die Bemusterung wissen wir zwar leider noch nicht, rechnen aber in den nächsten Wochen damit.

Für morgen haben wir übrigens einen Ausflug in "dat Hätz vun d'r Welt" (Köln !!! :-D) geplant, um uns dort das nagelneue Musterhaus Vio 400 anzusehen. Beim 360°-Rundgang auf der Fingerhaus-Homepage fiel uns nämlich auf, dass dort genau die Fliesen verlegt sind, welche wir wollen und da Köln für uns fast um die Ecke ist, haben wir hier die Gelegenheit, den Boden fertig verlegt zu sehen. Auch die übrige Inneneinrichtung & Farbgestaltung war genau unser Geschmack und hat gute Chancen, zumindest teilweise in unser Medley übernommen zu werden. Live-Berichterstattung folgt dann morgen... ;-)







2 Kommentare:

  1. Hallo, dann geht es ja jetzt richtig voran bei Euch! Ich glaube, das mit der Treppe habt Ihr richtig gemacht, wenn wir es noch mal entscheiden könnten, würden wir die auch bei der Bemusterung rausnehmen.

    Ihr seid ja jetzt wahrscheinlich am Entscheiden und Aussuchen... viel Spaß dabei!

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  2. Nach dem Ärger, den Ihr mit der Treppe hattet, können wir uns das gut vorstellen... Wir bekommen dann für die Bauphase erst einmal Bautreppen und können in Ruhe den Keller dämmen, den Rest spachteln, schleifen und tapezieren / verputzen, ohne dass wir um die Treppe drumherum stückeln müssen. Warten jetzt nur noch auf das OK von Finger, dass wir beide Treppen abbemustern können.
    Schöne Grüße!

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