Dienstag, 5. Juni 2012

"Luigi, man wendet sich nicht gegen die Familie..." ;-)

Betonieren ist ja eine alte (süd-)italienische Tradition und damit wurde auf unserem Grundstück am Freitag auch begonnen. Mit dem Streifenfundament hat unser Keller somit auch Betonschuhe bekommen. Winterschuhe sogar, wenn man es genau nimmt, denn dadurch wird die Bodenplatte bzw. der Keller an der offenliegenden Seite vor Frost geschützt. Und das Einzige, was auf Nimmerwiedersehen im Beton verschwunden ist, waren auch nur die Armierungseisen.

Pünktlich um sieben Uhr waren am freitag Morgen zwei Mitarbeiter von Partnerbau vor Ort, um gemeinsam mit unserem Tiefbauer, bewaffnet mit 2m³ Sand und einem Minibagger, das Schnurgerüst, das Streifenfundament, die Entwässerung, 4 Leerrohre und die Einschalung für die Bodenplatte vorzubereiten. Die 3 waren auch wirklich fleißig, denn bereits um 14 Uhr waren sie ins wohlverdiente Wochenende verschwunden und hatten alle Aufgaben erledigt. Ursprünglich hatten wir die Idee, das Reserve-Leerrohr direkt hinter dem Streifenfundament um ein T-Stück zu ergänzen und das Erdkabel für die Up-Leuchten am Haus direkt dort hochzuziehen. Jules Papa hatte aber dann die viel einfachere und bessere Idee, das Leerrohr wie geplant bis an die Straße zu legen und zwei kleinere Rohre  im Boden der späteren Garage und des Technikraums einzubringen. Dank des Schnurgerüstes, den Ausführungsplänen, Zollstock und Laser war die optimale Position auch schnell festgelegt. Das macht es später deutlich weniger kompliziert, Strom an die richtige Stelle zu bekommen. 

Anschließend fuhren wir ganz in die Nähe von Frankenberg, denn Franks Tante feierte ganz groß Ihren runden Geburtstag. Wir haben am Sonntag die Chance genutzt, einen Blick auf das Werksgelände zu werfen, ob unser Medley eventuell schon auf dem Hof steht und auf seinen Aufbau wartet, aber leider war es noch nicht so weit. Das frisch renovierte Musterhaus haben wir uns auch angesehen. Ausgefallen, aber sehr schick ist es geworden. :-)

Heute wurde die Bodenplatte gegossen. Schon vom Ortseingang war mittags die große Betonpumpe zu sehen und der eingeschalte Bereich war ziemlich schnell gefüllt, so schnell, dass man kaum mit dem fotografieren hinterherkam und die Mittagspause fast schon zu kurz war. Der Fundamenterder ist eingebracht (und hoffentlich sind die Enden auch miteinander verbunden...??) und die Fahne schaut raus. Armierungsgitter sind im Bereich der tragenden Wand zwischen Garage und den restlichen Räumen eingebracht. Warum nur da, haben wir beim Bauleiter angefragt, denn wir waren davon ausgegangen, dass die Gitter in der kompletten Bodenplatte liegen. Aber es wird wohl eine Erklärung dafür geben. Die Abwasserrohre bekamen eine Aussparung, die Leerrohre und auch die von uns eingebrachten kleinen Leerrohre schauten weit genug aus dem Beton hinaus.

Morgen wird es spannend. Der Keller wird gestellt und wir haben uns -aufgrund mehrfacher Empfehlung im Fingerhaus Forum ;-) - eine Outdoor Zeitraffer-Kamera gekauft (Brinno Garden Watch Cam), um von der Kellerstellung und der Hausstellung Videos zu haben.

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