Mittwoch, 26. Oktober 2011

Schnupper-Bemusterung

Am Samstag traten wir die Reise ins Hessenland an, da Franks Oma am Freitag Geburtstag hatte. Da sie nur ein paar km von Fingerhaus entfernt wohnt, hatte es sich angeboten, morgens etwas früher loszufahren und dorthin einen Abstecher zu machen. Wir hatten uns bei unserer Kundenbetreuerin Frau G. bereits am Donnerstag per Email angekündigt und so konnten wir uns freuen, erneut unsere Namen auf der Infotafel zwischen den anderen erwarteten Besuchern zu lesen.
 
Kaum in der Bemusterungsausstellung angekommen, wussten wir gar nicht wo wir anfangen sollten: Zunächst standen wir vor den Haustüren, genauer gesagt vor unserer TRAUM-Haustür, an der natürlich gar nichts Standard war - weder Farbe, Griff, Glas noch die Tür selbst. Aber auch bei den 10 Standardtüren waren welche bei, die uns gefielen. Zeitintensiver wurde es bei der Auswahl der (inzwischen gefühlte 1000 Stunden diskutierten) Fassadengestaltung unseres Häuschens... ;-)
Drei Grautöne standen zur Auswahl, ein sattes hellgrau, ein weiß mit Grau-Stich (sah eher aus, als wäre das Weiß dreckig geworden) und das ersehnte helle Blau-Grau. Ob genau diese Farbe nun im Standard ist, war nicht klar erkennbar, denn man konnte nur noch die Klebereste des entsprechenden Aufklebers erkennen. An der Musterwand konnten wir uns die Farbkombination des Hauses, bestehend aus Dachpfannen, Regenrinne, Dachuntersichten, Außenputz und Sockelputz, individuell zusammenstellen. Wir testeten erst die Standardfarben, stellten aber schnell fest, dass sich die geplanten kühlen Grautöne mit allen 3 Standard-Holzlasurtönen (Teak, Eiche und Niangon) der Dachuntersichten beißen. Weiß oder Anthrazit (Lack) gefiel uns deutlich besser, wobei der dunkle Ton auch pflegeleichter sein dürfte. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber den Holzlasuren ist, dass die Dachüberstände durch einen Lack besser und länger geschützt sind. Leider ist dieser jedoch aufpreispflichtig. Auch stellte sich der blaugraue Putz wie erwartet schnell als Favorit heraus. Würde auch zu beiden Fensterfarben passen, denn diese Entscheidung schieben wir dank der Kellerzusatzkosten vor uns her, bis wir die genauen  Kosten der Erdarbeiten kennen.

Lichtschalter, Fenstergriffe, Außenfensterbänke und Rolläden waren schnell ausgesucht und werden Standard sein. Die Klingel bekommt ein Upgrade, denn die Standardkllingel sieht aus "als würde sie das erste Weihnachten nicht überleben" (äußerst treffendes Originalzitat aus einem anderen Baublog, wir kamen nicht umher, es zu übernehmen...*grins*).
Bei der Auswahl der Holztreppe kamen wir kurz in Versuchung, mit Wenge oder einem ganz hellen Beizton zu liebäugeln, waren uns aber schnell einig, dass Buche auch ganz schön ist... Unseren Kaminofen haben wir uns auch noch einmal live angesehen. Er gefällt uns immer noch, also schnell weiter zur Heizungsabteilung. Die LWZ macht den Eindruck, ein entfernter Verwandter von Darth Vader zu sein und auch die Geräusche, die die Be- und Entlüftungsanlage machen wird, sollten ihm in nichts nachstehen. Die weißen Kunststoff-Lüftungsgitter am Boden werden wir gegen Ähnliche aus Edelstahl austauschen. Frostsicherer Außenwasserhahn und eine Dachpfanne mit SAT-Halterung haben sich auch schon einen Platz im Einkaufswagen reserviert. Zum Abschluss schlenderten wir zum Ideen holen noch durch die Abteilungen, in welchen wir eigentlich gar nichts aussuchen müssen, da wir technikfertig bauen: Prompt war die Wunsch-Bodenfliese entdeckt und wird nun im freien Handel gesucht und parallel bei FH angefragt. Auch für die Badgestaltung konnten wir uns Anregungen holen, da hier von einfach bis luxuriös alles vertreten war.
Bevor wir der endgültigen Reizüberflutung erlagen, sind wir ins gegenüberliegende Musterhaus Medley 200 gegangen. Hier lag unser großes Interesse an vielen Details des Wintergartens, den wir genau unter die Lupe nahmen. Wir stellten erneut fest, dass dieser wahnsinnig viel Licht ins Haus lässt und den Wohnraum um einiges größer erscheinen lässt - wir sind echt froh, dass wir uns nicht dagegen entschieden haben. Das Musterhaus Aveo war an dem Tag leider schon geschlossen, aber auch hier konnten wir noch ein paar Kleinigkeiten begutachten, die uns interessierten (z.B. der Sockelputz).
 
Nach einer kleinen Stärkung bei Subway fuhren wir weiter zur Verwandtschaft. Nachdem wir Kaffee und Kuchen genossen hatten, bekamen wir noch eine exklusive Führung in der zukünftigen "Hacienda Schneider" ;-D , wo am Freitag schon Richtfest gefeiert wurde. Wie gerne wären wir schon so weit.... :-)


 





2 Kommentare:

  1. Ja, so kann man die Wartezeit natürlich angenehm nutzen und wahrscheinlich freut Ihr Euch wie Bolle auf Euer Haus, oder? Unser Respekt für die "Ausbauhäuser" steigt mit jedem Tag, den wir in unserem Haus arbeiten, denn eigentlich reicht es uns schon. Aber die zu leistende Arbeit ist ja nix gegen das was Ihr vorhabt.
    Danke für das Zitat, die Klingel kommt uns auch bekannt vor, hierzu ein Tipp: Passt gut auf, dass die Klingel mit der Betätigung frontal neben der Haustür ist. Bei uns hat man sie neben die Haustür geschraubt, macht irgendwie keinen Sinn und man sieht, dass sie nicht hundertprozentig aufliegt. Kleine Stelle, wenn man es weiß, schaut man ständig hin!

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